Wirtschaft
Inflationsrate in der Türkei steigt auf mehr als 17 Prozent
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Die Inflation in der Türkei zieht weiter an. Die Verbraucherpreise lagen im April 1,68 Prozent über denen vom Vormonat, wie das türkische Statistikamt zu Wochenbeginn mitteilte.
Im Jahresvergleich stieg die Teuerungsrate um 17,14 Prozent. Im Vormonat war sie um 16,19 gestiegen.
Lebensmittel waren im Vergleich zum Vorjahresmonat im Schnitt 16,98 Prozent teurer. Im März lag der Wert bei 17,44 Prozent. Seit etwa zwei Jahren legt die Inflationsrate in dem Land immer weiter zu. In diesem Zeitraum hat sich die Rate ausgehend von gut 8 Prozent mehr als verdoppelt.
In der #Türkei sind im #April die Preise bei #Kartoffel um 45,51 Prozent und bei #Zwiebeln um 31,18 #Prozent gestiegen!#Hunger #Krise #Inflation #Wirtschaft #Erdogan #AKP #HDP #CHP #Dolar #Dollar #Lira #EU #Euro #Europa #Handelsblatt #EZB #DAX #BorsaIstanbul #Rezession #Armut pic.twitter.com/82nCnFvvMB
— Erkan Dinar (@ErkanDinar) May 3, 2021
Das Land steckt in einer wirtschaftlich schwierigen Lage, die sich auch in hoher Arbeitslosigkeit niederschlägt. Zuletzt hatten die täglichen Corona-Neuinfektionen Rekordhochs erreicht, weshalb die Regierung einen knapp dreiwöchigen Lockdown verhängte. Viele Geschäfte müssen bis Mitte Mai geschlossen bleiben, andere dürfen nur Lieferservices anbieten.
dpa/dtj