«Operation Olivenzweig» – 24 Festnahmen wegen «Terrorpropaganda»

Soldaten der Freien Syrischen Armee fahren am 21.01.2018 auf einer Straße in Kilis (Türkei) zur syrischen Grenze. Türkische Bodentruppen sind mit Unterstützung der Freien Syrischen Armee (FSA) in die von kurdischen Milizen kontrollierte Region Afrin in Syrien einmarschiert. Foto: Furkan Arslanoglu/Depo Photos/AP/dpa
Wegen Äußerungen in den sozialen Medien über die türkische Militäroffensive im Nordwesten Syriens sind mindestens 24 Menschen festgenommen worden. Ihnen werde in diesem Zusammenhang «Terrorpropaganda» vorgeworfen, teilte das Innenministerium in Ankara am Montag mit.
Das regierungskritische Online-Portal «Bianet» meldete 30 Festnahmen wegen «Terrorpropaganda». Nach Angaben des Online-Portals «T24» ist darunter die in Diyarbakir lebende Journalistin Nurcan Baysal.
Ermittlungen gegen Sprecher der HDP
Schon am Vortag waren gegen den Sprecher der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP und einen weiteren Abgeordneten Ermittlungen wegen Kritik an der Militäroperation eingeleitet worden.
Die von der Türkei am Samstag gestartete Offensive zielt auf die mit den USA verbündeten YPG in der Enklave Afrin. Die YPG ist ein Ableger der Terrororganisation PKK, die sie im eigenen Land bekämpft.
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