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Politik

EU-Kommissar Avramopoulos will am Flüchtlingspakt mit Türkei festhalten

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Der für Migrationspolitik zuständige EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos plädiert für ein Festhalten am Flüchtlingspakt mit der Türkei.
«Seit Beginn des EU-Türkei-Abkommens haben wir eine deutliche Verringerung der lebensgefährlichen Überfahrten in der Ägäis erreicht», sagte der Grieche. 

Der für Migrationspolitik zuständige EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos plädiert für ein Festhalten am Flüchtlingspakt mit der Türkei.
«Seit Beginn des EU-Türkei-Abkommens haben wir eine deutliche Verringerung der lebensgefährlichen Überfahrten in der Ägäis erreicht», sagte der Grieche am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Zugleich profitierten die Syrien-Flüchtlinge in der Türkei von einem bislang drei Milliarden Euro schweren Hilfspaket.

«Wir unterstützen nun mehr als eine Million der am meisten gefährdetsten syrischen Flüchtlinge in der Türkei mit monatlichen elektronischen Bargeldzahlungen», sagte Avramopoulos zur Vorstellung eines neuen Fortschrittsberichts. Zudem seien Bildungsprojekte für fast eine halbe Million syrische Flüchtlingskinder in der Türkei in Vorbereitung.

Situation der Migranten auf den griechischen Inseln verbesserungswürdig

Als verbesserungswürdig bezeichnete Avramopoulos hingegen die Situation für Migranten auf den griechischen Inseln und die niedrige Zahl an Rückführungen von illegal in die EU eingereisten Menschen in die Türkei. Letztere müsse «dringend erhöht werden».

Der am 18. März 2016 geschlossene Flüchtlingspakt sieht unter anderem vor, dass die EU alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen, zurückschicken kann. Im Gegenzug nehmen EU-Staaten der Türkei schutzbedürftige Flüchtlinge aus Syrien ab und finanzieren Hilfen für in der Türkei lebende Flüchtlinge.

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dpa/dtj
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