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Politik

13 tote Flüchtlinge, darunter ein Baby und 5 Kinder

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Immer mehr Flüchtlinge sind gezwungen über den gefährlichen Wasserweg Griechenland zu erreichen. Sie haben meist keine andere Wahl die tödliche Reise auf sich zu nehmen, da auch zu den bestehenden Hürden auch einige EU- Staaten ihre Grenzen für die Durchreise geschlossen haben.

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Flüchtlinge auf Schlauchboot
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Für viele Flüchtlinge ist die Route über den Balkan der einzige Weg Europa zu erreichen. Nachdem nun aber die Grenzen von einigen EU-Staaten geschlossen wurden, haben sich die Flüchtlinge auf alternative Wege begeben. Wie viele andere wollen die Flüchtlinge vor dem Wintereinbruch Europa erreichen.

Um Europa zu erreichen gibt es viele Wege. Ein alternativer Weg ist der Wasserweg von der Türkei über die Ägäis in Richtung Griechenland. Diesen gefährlichen Weg nehmen Flüchtlinge zunehmend auf sich, da sie sonnst keinen anderen Weg sehen, Europa zu erreichen.

Schlauchboot kollidiert: 13 Tote, darunter 5 Kinder und 1 Baby

Auch am letzten Sonntagmorgen um 06.00 Uhr hat eine Gruppe von Flüchtlingen versucht mit einem Schlauchboot vom türkischen Festland aus die griechische Insel Lesbos zu erreichen. Nachdem das Schlauchboot von einem türkischen Frachter nicht gesehen werden konnte, ist es damit kollidiert. Von den 46 Insassen des Schlauchbootes konnten nach der Kollision nur 33 gerettet werden. 13 Flüchtlinge, darunter 5 Kinder und ein Baby, sind bei dem Versuch die griechische Insel zu erreichen ums Leben gekommen. „Wir haben gesehen, dass ein Frachter auf uns zukam. Obwohl wir versucht haben den Frachter mit Leuchtsignalen zu warnen, hat der Kapitän uns nicht gesehen“, so ein überlebender Flüchtling zur AFP Nachrichtenagentur.

Auch vorigen Sonntag sind 34 Flüchtlinge in der Nähe der griechischen Insel Farmakonisi, bei dem Versuch Griechenland über das Wasser zu erreichen, ertrunken. 17 Kinder waren unter den ertrunken 34 Flüchtlingen. Zwei Tage darauf sind vor der türkischen Hafenstadt Bodrum 22 Flüchtlinge ertrunken.

Flüchtlinge: „Komme was wolle, wir möchten Deutschland erreichen“

Auch der syrische Flüchtling Ahmet Raşit, der seit einem Jahr in der Türkei lebt, möchte mit der erstbesten Möglichkeit nach Europa flüchten. Es sei sehr schwer in der Türkei zu arbeiten. Aus diesem Grund sei er gezwungen nach Europa weiterzureisen. Für diesen Zweck habe er den Schleusern 1.250 Dollar gegeben. „Die Türkei hat uns ihre Arme geöffnet, aber sie hat uns keine Chance gegeben hier zu überleben. Ich habe Angst über das Meer zu flüchten. Aber da uns der Weg über die türkische Grenze Griechenland zu erreichen verwehrt wird, bin ich gezwungen Griechenland über das Meer zu erreichen. Ich weiß, es ist gefährlich – aber was soll ich machen? Komme was wolle, wir möchten Deutschland erreichen“, so Ahmet Raşit.