Sport
Gewichtheber-Weltverband sperrt Türkei für ein Jahr
Der Gewichtheber-Weltverband IWF hat neun nationale Verbände, darunter auch die Türkei, wegen mehrfacher Dopingvergehen seiner Athleten für ein Jahr gesperrt.
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Der Gewichtheber-Weltverband IWF hat neun nationale Verbände, darunter auch die Türkei, wegen mehrfacher Dopingvergehen seiner Athleten für ein Jahr gesperrt. Das betrifft Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, China, Moldawien, Kasachstan, Russland, die Türkei und die Ukraine. Die Entscheidung gab das IWF-Exekutivkomitee bei seiner Tagung am Wochenende in Bukarest bekannt.
Den gesperrten Verbänden sind mindestens drei positive Fälle bei den Nachkontrollen der Urinproben von den Olympischen Spielen 2008 in Peking und 2012 in London nachgewiesen worden. Spitzenreiter sind Kasachstan (10 Fälle), Russland (9), Weißrussland (7) und Aserbaidschan (5). Drei Länder hatten beim Sportgerichtshof in Lausanne Einspruch eingelegt. Dieser wurde aber abgewiesen. Erst danach konnte das langwierige Verfahren abgeschlossen werden.
Türkei bei Weltmeisterschaft in USA nicht dabei
Die Sperre wird bereits für die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Anaheim/USA (28. November bis 5. Dezember) wirksam. An den darauffolgenden Welttitelkämpfen 2018, die als erste Olympia-Qualifikation für die Spiele 2020 in Tokio gewertet werden, dürfen aber alle suspendierten Gewichtheber-Verbände teilnehmen.
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