PKK-Terror: Erneut vier Soldaten in Südosttürkei getötet

Beim internationalen Kurdischen Kulturfestival in der Deutzer Werft in Köln (Nordrhein-Westfalen) stehen Teilnehmer am 16.09.2017 mit Fahnen vor der Bühne, an der ein riesiges Bild mit dem Porträt des PKK-Führers Öcalan hängt. Aus Protest gegen das Kurdenfestival in Köln hat die Türkei den deutschen Botschafter in Ankara ins Außenministerium zitiert. (Zu dpa "Türkei protestiert gegen Kurden-Fest in Köln: Botschafter einbestellt" vom 17.09.2017) Foto: Christoph Hardt/Geisler-Fotopres/Geisler-Fotopress/dpa/dpa
Bei einem Anschlag in der südosttürkischen Provinz Hakkari sind vier Soldaten getötet worden. Die Terrororganisation PKK habe den Sprengsatz platziert und ausgelöst, als ein Armeefahrzeug vorbei gefahren sei, teilte der Provinzgouverneur am Mittwoch mit. Vier weitere Soldaten seien verletzt worden.
Unterdessen flogen die türkischen Streitkräfte schon am Vortag Luftschläge gegen die PKK in der Region Gara im Nordirak, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete. Unter anderem seien Munitionslager und Verstecke zerstört worden. Die PKK hat in den nordirakischen Kandil-Bergen ihr Hauptquartier.
Ein Waffenstillstand zwischen türkischer Regierung und der PKK war im Sommer 2015 gescheitert. Seitdem eskaliert der Konflikt erneut. Die PKK verübt immer wieder Anschläge vor allem auf Sicherheitskräfte. Das türkische Militär geht in der Südosttürkei massiv gegen die Organisation vor, die in Europa, den USA und der Türkei auf der Terrorliste steht.
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