Türkei: Fünf Zivilisten bei PKK-Anschlag gestorben

ARCHIV-Foto: Rauchwolken sind am 20.01.2018 in der Nähe der Grenzstadt Kilis (Türkei) auf der syrischen Seite der Grenze zu sehen, nachdem die Militäroffensive der Türkei gegen kurdische Truppen in Nordsyrien begonnen hat. Die Offensive zielt auf die von den USA unterstützten kurdischen Volksschutzeinheiten YPG, der syrische Ableger der terroristischen kurdischen Arbeiterpartei PKK in der Türkei. Foto: Lefteris Pitarakis/AP/dpa
Bei einem Anschlag in der südosttürkischen Provinz Diyarbakır sind nach offiziellen Angaben fünf Zivilisten getötet worden. Ein selbst gebauter Sprengsatz sei am Mittwoch im Bezirk Kulp explodiert, als ein Auto mit Zivilisten vorbeifuhr, teilte das Gouverneursamt in Diyarbakır mit. In der Mitteilung wurde die Terrororganisation PKK für den Anschlag verantwortlich gemacht. Die Sicherheitskräfte hätten einen Einsatz in der Region begonnen, um die Verantwortlichen zu fassen.
Die PKK und der türkische Staat bekämpfen sich seit Jahrzehnten. Im Sommer 2015 war ein mehr als zwei Jahre anhaltender Waffenstillstand gescheitert, seitdem verübt die Terrororganisation wieder Anschläge, vor allem auf Sicherheitskräfte. Das türkische Militär geht in der Südosttürkei gegen die PKK vor. Zudem führt die Türkei immer wieder Luftschläge im Nordirak aus, wo die Organisation ihr Hauptquartier hat. Das türkische Militär teilte auch am Mittwoch mit, dass es einen Lufteinsatz im Nordirak geflogen habe.
dpa/dtj