Für die Unentschlossenen: Wahl-O-Mat

ARCHIV - Eine Hand hält am 17.09.2013 in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) ein Smartphone, auf dem die Wahl-O-Mat App zu sehen ist. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Wahlberechtigte können über die App „Wahl–O–Mat“ ihre politischen Haltungen anhand von 38 Thesen mit denen der Parteien vergleichen. Themen sind unter anderem die Diesel-Steuer, die Ausweitung der Videoüberwachung und Falschmeldungen im Internet, sogenannte Fake-News.
«Der Wahl–O–Mat ist mittlerweile zum demokratischen Volkssport geworden», sagte der Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger, bei der Vorstellung des Wahl–O-Maten am Mittwoch in Berlin. 13,3 Millionen Menschen hätten bei der Bundestagswahl 2013 teilgenommen. Durchschnittlich sechs Prozent derjenigen, die sonst nicht zur Wahl gegangen wären, ließen sich durch die Nutzung dazu animieren.
Nahezu alle der 33 antretenden Parteien haben ihre Positionen zu einzelnen Themenkomplexen an die Bundeszentrale übermittelt. «Mit einer Ausnahme, nämlich der Magdeburger Gartenpartei», sagte Krüger. Ein Team aus 26 Jung- und Erstwählern wählte dann die endgültigen Themen aus. Die App war erstmals 2002 von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) eingesetzt worden, sie wird unter anderem von Politikwissenschaftlern betreut und ausgewertet.
Jeder Nutzer kann die einzelnen Thesen befürworten, ablehnen oder neutral bewerten. Die Parteien können ihre eigenen Haltungen in Seitenfenstern ausführlicher erläutern. Wissenschaftliche Einschätzungen zu den Themen finden die Nutzer auf den BpB-Internetseiten.
Hier geht es zum Wahl-O-Mat: https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2017/
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