
Bei Jubelfeiern und heftigen Tumulten von Fans der türkischen Fußballmannschaft Galatasaray Istanbul am Berliner Kurfürstendamm sind 33 Polizisten verletzt worden. Am Sonntagabend seien Böller gezündet und teils auf Einsatzkräfte geworfen worden, so die Polizei. Fans griffen demnach auch Polizisten an und warfen auch mit Flaschen und vereinzelt mit Steinen. Zwei Polizisten wurden in einem Krankenhaus ambulant behandelt.
34 Fans wurden vorübergehend festgenommen, wie es hieß. In 30 Fällen werde wegen Landfriedensbruchs, Angriffs auf Polizisten, Widerstands und gefährlicher Körperverletzung und versuchter Gefangenenbefreiung ermittelt. Bei den Tumulten habe die Polizei Reizgas versprüht.
Köln- und Galatasaray-Fans feiern gemeinsam
Nach dem Meisterschaftsgewinn von Galatasaray hätten sich am Abend rund 2500 Fans versammelt, ein Autokorso aus 200 Fahrzeugen sei durch die Straßen gefahren, teilte die Polizei mit.
In Köln gab es am Sonntag ebenfalls eine große Zusammenkunft von Fans des türkischen Meisters. Da auch der 1. FC Köln an jenem Tag den Aufstieg in die 1. Bundesliga perfekt machte, feierten die Anhänger beider Klubs gemeinsam. Dabei blieb es weitestgehend friedlich.
dpa/dtj