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Wirtschaft

Weniger Flugverkehr: Gut für die Umwelt, schlecht für die Türkei

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Die Mittelmeerregion um Antalya hält traumhafte Buchten und Strände bereit. Foto: Shutterstock
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Der türkische Tourismus steht vor neuen Herausforderungen, die durch sich verändernde Dynamiken in Europa beeinflusst werden. Mehmet İşler, Präsident des Verbands der Ägäischen Touristikunternehmen und Unterkünfte (ETİK), warnte auf einer Tourismusmesse gar vor einer möglichen Isolation der Türkei.

Mehmet İşler, der Präsident des Verbands der Ägäischen Touristikunternehmen und Unterkünfte (ETİK), gewährte auf einer Tourismusmesse im niederländischen Utrecht tiefgreifende Einblicke zur Zukunft des türkischen Tourismus. İşler betonte, dass die EU-Länder nun Reisen zwischen Mitgliedstaaten fördern wollen, insbesondere solche, die umweltfreundlich sind, und warnte davor, dass die Türkei ins Hintertreffen geraten könnte, wenn sie nicht angemessen darauf reagiert.

„Die EU-Länder beabsichtigen, Reisen zwischen Mitgliedstaaten zu unterstützen,“ sagte İşler und fügte hinzu: „Sie bemühen sich, die Verteilung der finanziellen Mittel zwischen den Mitgliedsländern sicherzustellen.“ Er unterstrich, dass die EU-Länder überzeugende Argumente für umweltfreundlichen Tourismus entwickelt haben, angefangen bei der Reduzierung des Plastikverbrauchs bis zur Eliminierung umweltschädlicher Gase.

„Länder, die mit dem Flugzeug erreicht werden, verlieren“

Die Messe zeigte, wie das Portal „Turizmguncel“ berichtete, eine Verlagerung der Reisepräferenzen hin zu Ländern, die auf umweltfreundliche Verkehrsmittel setzen. İşler betonte: „Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass Länder, die mit dem Flugzeug erreicht werden, an Bedeutung verlieren könnten, während Länder mit weit verbreiteter Nutzung von elektrischen Zügen oder Fahrzeugen bevorzugt werden.“

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Er warnte davor, dass die Türkei Gefahr laufe, aus dem europäischen Tourismusgeschehen ausgeschlossen zu werden, wenn nicht rasch auf die sich ändernden Trends reagiert werde. Die Dringlichkeit einer schnellen Anpassung wurde besonders betont, insbesondere im Hinblick auf Bemühungen um nachhaltigen Tourismus.

İşler erklärte: „Tourismusakteure sollten so schnell wie möglich Nachhaltigkeitszertifikate erwerben.“ Er hob hervor, dass die Türkei nicht nur im Tourismus, sondern auch in anderen Sektoren Anpassungen vornehmen müsse, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

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