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Dritter persönlicher Titel: Ataman macht Panathinaikos zum Rekordsieger der Euroleague

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26.05.2024, Berlin: Kostas Sloukas (l.) und Headcoach Ergin Ataman von Panathinaikos Athen jubeln mit dem Euroleague-Pokal. Foto: Andreas Gora/dpa
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Nach 13 Jahren hat Panathinaikos Athen wieder die Euroleague im Basketball gewonnen. In Berlin verfolgten zahlreichen Prominente die Partie. Fenerbahçe wurde nur Vierter. Überschattet wurde das Event allerdings von Fan-Ausschreitungen.

Die von Ergin Ataman trainierten Basketballer von Panathinaikos Athen haben zum ersten Mal seit 2011 wieder die Euroleague gewonnen. Am Sonntagabend setzte sich der griechische Spitzenclub beim Final-Turnier in Berlin, dem sogenannten Final Four, dank einer starken zweiten Hälfte mit 95:80 (49:54) gegen den Titelverteidiger Real Madrid durch. Für Athen war es der insgesamt siebte Titel im höchsten europäischen Basketball-Vereinswettbewerb. Damit ist der Klub Rekordsieger in dem Wettbewerb.

Berlin war nach 2009 und 2016 zum dritten Mal Austragungsort des Final-Turniers der Euroleague. Basketball-Weltmeister Dennis Schröder, NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo, dessen Bruder Kostas für Athen spielt, und der sechsmalige NBA-Meister Scottie Pippen verfolgten die Partie nebeneinander sitzend in der ersten Reihe.

Topscorer Sloukas mit perfekter Feldwurf-Quote

Die Madrilenen begannen stark, hatten nach fünfeinhalb Minuten bereits 22 Punkte erzielt und setzten sich zur Viertelpause auf 36:25 ab. Bereits im zweiten Durchgang verteidigte Athen besser, ließ in den ersten sechs Minuten der zweiten Hälfte nur zwei Zähler zu und drehte die Partie. Im Schlussabschnitt behauptete Athen durch einige Dreier seine Führung, zwei davon traf Topscorer Kostas Sloukas (24 Punkte, 6/6 aus dem Feld, darunter vier Dreipunkte-Würfe). Der griechische Club dominierte die zweite Hälfte mit 46:26.

Einen besonderen Erfolg konnte damit auch der türkische Starcoach Ataman feiern. Es war sein dritter Titel in der Euroleague. Zuvor hatte er den Wettbewerb 2021 und 22 mit Anadolu Efes gewonnen.

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Fenerbahçe unterliegt im Spiel um Platz drei

Madrid hatte sich im Halbfinale am Freitag mit 87:76 gegen Olympiakos Piräus durchgesetzt, Athen gewann mit 73:57 gegen Fenerbahce Istanbul. Den dritten Platz holte sich am Sonntag Piräus durch einen 87:84-Erfolg über Istanbul.

Rund um das Final Four war es in Berlin zu Ausschreitungen und zu einer Massenschlägerei zwischen Fans der rivalisierenden griechischen Clubs aus Athen und Piräus gekommen. Am Samstagabend wurde ein Mensch lebensgefährlich verletzt, 89 Personen wurden vorläufig festgenommen. Auch am Freitag hatte es vor der ersten Begegnung zwischen Panathinaikos und Fenerbahçe Auseinandersetzungen gegeben.

dpa/dtj