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Gesellschaft

Türkei: Mörder der sechsjährigen Şirin zu Höchststrafe verurteilt

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Symbolfoto: Ein junges Mädchen hält eine Puppe, während sie an der Hand einer Frau spazieren geht. Foto: Will Oliver/dpa
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Der brutale Tod der sechsjährigen Şirin Elmas erschütterte im Herbst die Türkei. Nun wurde der Täter Mustafa Örün verurteilt.

Im Prozess um den Tod der sechsjährigen Şirin Elmas Hanilçi in Istanbul ist Mustafa Örün am Donnerstag zu einer verschärften lebenslangen Freiheitsstrafe sowie weiteren 51 Jahren Haft verurteilt worden. Die Tat, die sich am 31. Oktober 2024 ereignete, hatte landesweit für Entsetzen gesorgt. Die Leiche des Mädchens wurde auf dem Gelände eines Friedhofs im Stadtteil Şişli entdeckt.

Örün, der als Papiersammler arbeitet, war kurz nach dem Fund der Leiche festgenommen worden. In seiner Aussage bei der Polizei gestand er die Tat. „Sie kam zu mir und wollte Geld. Ich sagte, dass ich nichts habe, sie ließ aber nicht locker. Sie verlangte weiter Geld und ging mir auf die Nerven. Aus Wut habe ich sie schließlich in der Nähe des Friedhofs erwürgt und versucht, ihre Leiche zu verstecken“, erklärte er laut Ermittlungsprotokoll.

Türkei: Lebenslange Haft für Angehörige nach Tod von Mädchen

Das Gericht verurteilte Örün wegen „vorsätzlichen Mordes“ zu einer verschärften lebenslangen Haftstrafe. Darüber hinaus erhielt er 30 Jahre Haft wegen sexueller Gewalt und 21 Jahre wegen Freiheitsberaubung. Wie „TRT Haber“ berichtet, belegten auch Aufnahmen einer Überwachungskamera, dass Örün zum Zeitpunkt der Tat in der Nähe des Friedhofs war.