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Extremismus

Wahlkampf: Was die Türkische Gemeinde gegen den anhaltenden Rechtsruck machen will

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Archivfoto: Aslıhan Yeşilkaya-Yurtbay, Co-Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, hält eine Rede bei einer Gedenkveranstaltung für die Erdbebenopfer in der Türkei. Foto: TGD
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Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat eine Wahlkampagne gestartet, um der wachsenden Gefahr durch rechte Tendenzen entgegenzuwirken. Ziel ist es, die türkischstämmige Gemeinschaft zu mobilisieren und eine breite gesellschaftliche Einheit für demokratische Werte zu fördern.

Vor den vorgezogenen Wahlen am 23. Februar startet die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) eine Wahlkampagne, um die Wahlbeteiligung der türkischstämmigen Bürger zu fördern und die gesellschaftliche Solidarität zu stärken. Die Co-Vorsitzenden der TGD, Gökay Sofuoğlu und Aslıhan Yeşilkaya-Yurtbay, erklärten letzte Woche, dass die Kampagne die Stimme der türkischen Gemeinschaft stärken und die Demokratie verteidigen soll. „Gemeinsam sind wir stärker“, betonten sie.

Wie die „Anka Nachrichtenagentur“ berichtet, wird die Kampagne von Kenan Kolat, dem ehemaligen Vorsitzenden der TGD, unterstützt und hat das Ziel, auch breitere demokratische Allianzen zu bilden.

Wahlkampfzentren in allen Bundesländern

In allen deutschen Bundesländern sollen demnach Wahlkampfzentren eingerichtet werden, die die Wahlbeteiligung fördern und bei der Wählerregistrierung helfen sollen. Die Kampagne setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Moscheen, alevitischen Kulturzentren und Vereinen.

Die TGD ruft die rund 1,5 Millionen türkischstämmigen deutschen Staatsbürger in jedem Fall zur aktiven Teilnahme an den Wahlen auf. „Unsere Stärke liegt in der Einheit“, so Sofuoğlu und Yeşilkaya-Yurtbay. Die Kampagne sei für alle demokratischen Kräfte in Deutschland von Bedeutung.