Köylüoğlu und Süğür gründen „Manifest der Vielfalt“

Die beiden jungen Deutschtürken Fatih Köylüoğlu und Cihan Süğür haben die deutschlandweite Initiative „Manifest der Vielfalt“ ins Leben gerufen.

Ziel der Initiative sei es, „Menschen zusammenzuführen und ihr zivilgesellschaftliches Engagement für den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt in einer pluralen Republik sichtbar“ zu machen.

Das Manifest umfasst nach eigenen Angaben engagierte Menschen aus diversen Lebensbereichen, die sich in besonderer Weise für Frieden, Toleranz, Respekt und Vielfalt einsetzen.

Insbesondere die Zuwanderung stelle für Deutschland einen Reichtum dar, der derzeit zu wenig zur Geltung komme. „Das durch die Zugewanderten mitgebrachte soziale und kulturelle Kapital, die Sprachenvielfalt oder die unternehmerische Leistungsbereitschaft bereichern unsere Gesellschaft“, erklärt Köylüoğlu.

Die gegenwärtige, gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland sei „alarmierend“ und attestiere verheerende Auswirkungen hinsichtlich des gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalts. Genau hier will das Manifest ansetzen und sichtbar seine Stimme gegen Rassismus und Gewalt erheben.

Unterstützer der Initiative sind unter anderem Klaus Jürgen Bade, emeritierter Professor für Neueste Geschichte und Migrationsexperte, Cemile Giousouf, CDU-Politikerin und Bundestagsabgeordnete, Bülent Uçar, Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Osnabrück.