Panorama
Auch Ortaç und Erbil dabei: Türkische Promis wohl in illegalen Wettskandal verwickelt
Ein Wettskandal erschüttert die türkische Promi-Szene, in dem Serdar Ortaç und Mehmet Ali Erbil unter Verdacht stehen, illegale Wettgeschäfte gefördert zu haben. Im Rahmen einer umfangreichen Ermittlung wurden am Montag mehrere Verdächtige in Untersuchungshaft genommen.
Den türkischen Behörden ist womöglich ein Schlag gegen illegale Wettgeschäfte gelungen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 23 Personen, darunter die bekannten Entertainer Serdar Ortaç und Mehmet Ali Erbil, wegen des Verdachts der Förderung illegaler Wetten. Nachdem Ortaç und Erbil sowie 14 weitere Verdächtige am Montag festgenommen wurden, verhängte das zuständige Gericht Hausarrest gegen die beiden Prominenten und stellte sie unter strenge gerichtliche Auflagen. Zwölf weitere Beschuldigte, darunter der Social-Media-Influencer İbrahim Yılmaz, wurden in Untersuchungshaft genommen. Weitere Verdächtige sollen sich im Ausland befinden.
Serdar Ortaç, sichtlich betroffen, äußerte gegenüber der Presse seine Bestürzung: „Die Vorwürfe stimmen nicht, aber ich bedauere, der Gesellschaft ein schlechtes Vorbild gewesen zu sein.“ Er behauptet, lediglich einer Einladung zu einer Veranstaltung auf Malta gefolgt und unbeabsichtigt in das Geschehen verwickelt worden zu sein: „Es ist, als hätte man mir eine Falle gestellt.“ Der Fall sorgt in der Öffentlichkeit in jedem Fall für großes Aufsehen, während die Justiz das Verfahren gegen die Beschuldigten vorantreibt.