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Panorama

Deutschland stellt tausende Visa für Erdbebenopfer aus der Türkei und Syrien aus

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Deutschland hat bisher mehr als 7600 Visa für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien ausgestellt, um ihnen vorübergehend das Unterkommen bei Angehörigen in Deutschland zu ermöglichen.

Rund zwei Monate nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien hat Deutschland mehr als 7600 Visa für eine Einreise aus den betroffenen Gebieten ausgestellt. So wurden bis Ende März 6567 Schengenvisa nach dem vereinfachten Verfahren und 1085 nationale Visa im Rahmen der Familienzusammenführung ausgestellt, wie ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin mitteilte. Von dem vereinfachten Verfahren profitierten bisher vor allem türkische Staatsangehörige mit Verwandten in Deutschland. Die nationalen Visa für einen Daueraufenthalt in Deutschland seien vor allem an Syrerinnen und Syrer gegangen.

Die Bundesregierung hatte das vereinfachte Verfahren nach dem schweren Erdbeben vom 6. Februar angekündigt. Erdbebenopfer sollen die Möglichkeit erhalten, zeitweilig bei Angehörigen in Deutschland unterzukommen. Meist geht es dabei um einen Zeitraum von 90 Tagen. Das Vorhaben wurde teils kritisiert, weil trotz des Versprechens eines unbürokratischen Verfahrens zum Beispiel ein gültiger Pass und ein biometrisches Foto benötigt werden. Allein in der Türkei waren durch die Erdbeben-Katastrophe nach offiziellen Zahlen mehr als 51.000 Menschen ums Leben gekommen.

dpa/dtj

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