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„Hätte lieber eine Türkin im Team“: Aufregung um türkische Volleyball-Frauen

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Archivfoto: Galatasaray-Präsident Dursun Özbek und İlkin Aydın lächeln bei der Vertragsverlängerung in die Kamera. Foto: Galatasaray
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Unmittelbar vor Beginn der Olympischen Spielen in Paris hat eine überraschende Kader-Entscheidung im türkischen Volleyballteam der Frauen für Aufsehen gesorgt. Es geht sogar um Rassismus-Vorwürfe.

Kurz vor dem olympischen Volleyballturnier der Frauen in Paris hat die Entscheidung des türkischen Volleyballverbandes, Tuğba Şenoğlu İvegin aus dem Kader der Frauen-Nationalmannschaft zu streichen und İlkin Aydın nachzunominieren, für erhebliche Aufregung gesorgt.

Das Aus von İvegin, das kurzfristig bekannt gegeben wurde, stieß auf große Kritik bei Fans und Experten. Das Management von Şenoğlu äußerte sich in einem Instagram-Post kryptisch: „Was euch als Übel erscheint, kann ein Segen sein, und was als Segen erscheint, kann ein Übel sein. Nur Allah weiß, was wirklich dahintersteckt.“

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Zusätzlich wurden Aydıns frühere umstrittene Äußerungen über die kubanische Spielerin Melissa Vargas erneut aufgegriffen. Aydın hatte sich in der Vergangenheit kritisch über den Top-Star der Mannschaft geäußert und erklärt, dass sie es bevorzugen würde, eine türkische Spielerin im Team zu haben, mit der „sie gemeinsam die Nationalhymne singen“ könne. Diese Bemerkungen wurden damals wie jetzt in den sozialen Medien heftig diskutiert und kritisiert. Während einige ihr Recht gaben, warfen andere ihr vor, rassistisch zu sein.

Die Entwicklungen werfen Fragen zur Fairness und Transparenz bei der Kaderauswahl auf und sorgen für Verwirrung unter den Volleyball-Fans. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bei den Olympischen Spielen weiterentwickeln wird. Die Türkei trifft morgen Vormittag (Anpfiff 9.00 Uhr) zum Auftakt auf die Niederlande.