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Panorama

Hitzewelle in Griechenland und der Türkei: Erste Wälder brennen

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20.07.2023, Griechenland, Loutraki: Eine Frau mit einem Fächer sitzt unter einem Sonnenschirm am Strand. Foto: Thanassis Stavrakis/AP/dpa
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Nur am Strand lässt es sich aushalten, ansonsten wird empfohlen, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben: In Südosteuropa hat eine mehrtägige Hitzewelle begonnen.

Warme Luftmassen über Nordafrika und dem zentralen Mittelmeer machen sich auf in Richtung Osten – und sorgen bis Freitag in Griechenland und der Türkei für Temperaturen von örtlich bis zu 45 Grad. Mit den höchsten Werten werde am Mittwoch und Donnerstag gerechnet, bevor die Hitze zum Wochenende abflaue, teilte der griechische Wetterdienst mit.

Bereits gestern wurden in Teilen des Landes die Schulen entweder um 11.30 Uhr geschlossen oder blieben gleich ganz geschlossen. Das Arbeitsministerium forderte die Menschen sowohl im staatlichen als auch im privaten Sektor dazu auf, im Home-Office zu arbeiten, sofern dies möglich ist.

Für die vielen Touristen in Athen hat das griechische Rote Kreuz Stände mit Personal am zentralen Syntagma-Platz und an der Akropolis eingerichtet – dort verteilen die Mitarbeiter auch gratis Wasser.

Türkischer Wetterdienst: Zwischen 11 und 16 Uhr nicht im Freien aufhalten

Denn das sind die wichtigsten Tipps: die heißen Mittagsstunden im Freien meiden, viel Wasser trinken, auf Alkohol verzichten, nicht zu schwer essen und keinen Sport im Freien treiben. Für Obdachlose, Bedürftige und Menschen, die zu Hause keine Klimaanlage haben, öffnen viele Städte und Gemeinden in Griechenland öffentliche, klimatisierte Gebäude, in denen man Schutz suchen kann.

Der türkische Wetterdienst warnte ebenfalls vor der Hitzewelle, die mit Temperaturen bis zu 45 Grad vor allem den Westen des Landes treffen wird. Die Bürger sollten sich zwischen 11.00 und 16.00 Uhr nicht im Freien aufhalten, das gelte insbesondere für Alte, Kinder und chronisch Kranke, hieß es.

In Mersin (Südtürkei) und Çanakkale (Nordwesten) wurden Waldbrände gemeldet, auch in anderen Provinzen brannte es. Die Feuer konnten innerhalb weniger Stunden unter Kontrolle gebracht werden, die Ursachenermittlung dauert an.

dpa/dtj