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Immobile knipst doppelt: Beşiktaş stürmt in die Europa League

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Ciro Immobile hat am Bosporus voll eingeschlagen. Auch gegen Lugano war er zweimal zur Stelle und erfüllte seinen Job als Torjäger voll und ganz. Foto: Beşiktaş
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Beşiktaş hat mit einem Kantersieg über Lugano den Einzug in die Europa League-Gruppenphase perfekt gemacht. Trabzonspor erlebte hingegen einen weiteren bitteren Abend im eigenen Stadion und muss sich fortan auf die nationalen Wettbewerbe konzentrieren.

Beşiktaş zeigte sich im Rückspiel der Play-off-Runde zur UEFA Europa League in bestechender Form. Vor heimischer Kulisse im Tüpraş-Stadion bezwang das Team den Schweizer Klub FC Lugano mit einem deutlichen 5:1-Sieg und sicherte sich damit den Einzug in die neu gestaltete Ligaphase des Wettbewerbs. Bereits in der 7. Minute brachte Star-Neuzugang Ciro Immobile die Gastgeber in Führung. Gedson Fernandes erhöhte in der 65. Minute, während mit Rafa Silva ein weiterer Top-Transfer ebenfalls traf (70). Nur eine Zeigerumdrehung später schürte Immobile den Doppelpack. Den Schlusspunkt setzte Salih Uçan in der Nachspielzeit. Die Schweizer Gäste machten es nur kurzzeitig spannend, als Shkelqim Vladi in der 59. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich gelang.

Die UEFA Europa League startet in dieser Saison mit einem neuen Format und bringt für die drei teilnehmenden türkischen Vereine spannende Herausforderungen mit sich. Statt der gewohnten Gruppenphase spielen die Teams nun im Ligamodus, wobei jede Mannschaft acht Spiele absolviert – vier zu Hause und vier auswärts. Die besten acht Teams qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale, während die Plätze 9 bis 24 in Playoffs um die verbleibenden Plätze kämpfen. Die UEFA verspricht sich davon mehr Spannung und bietet den türkischen Vertretern Beşiktaş, Fenerbahçe und Galatasaray mehr Chancen, ihre europäischen Ambitionen weiter zu verfolgen. Die Auslosung erfolgt morgen.

Trabzonspor verabschiedet sich nach Elfmeterdrama aus Europa

Anders verlief der Abend für Trabzonspor, das in den Play-offs zur UEFA Europa Conference League auf dramatische Weise ausschied. Im Papara Park in Trabzon traf das Team von Abdullah Avcı auf den Schweizer Klub FC St. Gallen. Nach dem 0:0 im Hinspiel und dem 1:1 nach der regulären Spielzeit im Rückspiel – Isaac Schmidt brachte die Gäste in der 31. Minute in Führung, Enis Destan glich in der 52. Minute für Trabzon aus – ging es in die Verlängerung, in der keine weiteren Treffer fielen. So musste das anschließende Elfmeterschießen über das Weiterkommen entscheiden. Dabei zog der türkische Gastgeber den Kürzeren: Am Ende hieß es aus seiner Sicht 4:5. Neuzugang Stefan Savic verschoss und besiegelte damit das Aus für seinen neuen Klub.

Ganz auf türkische Teilnehmer muss die Conference League wie die Champions League diese Saison aber nicht verzichten. Bereits gestern buchte Başakşehir Istanbul sein Ticket für den Wettbewerb. Gegen welche Gegner es dabei gehen wird, wird morgen nach der Auslosung feststehen.