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Panorama

Istanbul: Ukraine, Russland, Türkei und UN beraten zur Getreidekrise

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Zur Lösung des Streits um Getreideexporte aus der Ukraine sollen am Mittwoch Vertreter Moskaus, Kiews, Ankaras und der Vereinten Nationen in der Türkei zusammenkommen.

Militärdelegationen aus den drei Ländern und UN-Vertreter sollen sich in Istanbul treffen, wie das das türkische Verteidigungsministerium am Dienstag mitteilte.

Zuvor hatte bereits der Direktor der Abteilung für internationale Organisationen im russischen Außenministerium, Pjotr Iljitschow, in einem von der Nachrichtenagentur Interfax veröffentlichten Interview ein Treffen angekündigt.

Die internationale Gemeinschaft fordert von Russland seit Wochen, den Export von ukrainischem Getreide zu ermöglichen. Die Ukraine beklagt, dass durch die russische Kriegsmarine ihre Häfen im Schwarzen Meer blockiert seien.

Kontrolle am Bosporus

Russland streitet ab, Weizenexporte zu verhindern. Beide Länder gehören zu den größten Weizenexporteuren und spielen eine wichtige Rolle für die Ernährungssicherheit in der Welt. Die Vereinten Nationen warnten zuletzt schon vor der größten Hungersnot seit Jahrzehnten.

Laut türkischen Angaben sieht ein UN-Plan zur Lösung der Krise unter anderem die Einrichtung eines Kontrollzentrums in der an der Meerenge Bosporus gelegenen Metropole Istanbul vor. Die Meerenge, über die die Türkei die Hoheit hat, ist der einzige Seeweg vom Schwarzen Meer ins Mittelmeer.

dpa/dtj

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