Jokić adelt Alperen Şengün: „Er verdient es, mit seinem eigenen Namen genannt zu werden“
In der NBA gab es in der Nacht zu Dienstag ein wahres Giganten-Duell. Der türkische Nationalspieler Alperen Şengün traf mit seinen Houston Rockets auf den serbischen Superstar Nikola Jokić und dessen Denver Nuggets. Beide Center, die mittlerweile auch als Spielmacher agieren, lieferten sich einen Schlagabtausch – mit dem besseren Ende für Jokić, der danach nur lobende Worte für seinen Gegenüber fand.
Nach dem packenden Overtime-Sieg der Denver Nuggets gegen die Houston Rockets (128:125) hat Nikola Jokić klare Worte zu den ständigen Vergleichen zwischen ihm und Alperen Şengün gefunden. Der serbische Superstar betonte, dass der Begriff „Baby Jokić“ fehl am Platz sei: „Die Leute müssen aufhören, uns zu vergleichen. Er ist ein großartiger Spieler für sich. Er soll als Alperen Şengün anerkannt werden. Er verdient es, mit seinem eigenen Namen genannt zu werden.“
Jokić lobte die Entwicklung des jungen Türken ausdrücklich. Besonders beeindruckt zeigte er sich von Şengüns Fähigkeiten im Post-Play, seinen Pässen und dem verbesserten Mid-Range-Wurf. „Er ist noch jung, aber hat ein unglaubliches Spielverständnis“, so Jokić weiter.
Şengün und Jokić schreiben mit Triple-Double Geschichte
Der zweimalige MVP machte deutlich, dass Şengün seinen eigenen Weg gehen müsse: „Es geht nicht darum, wie sehr er mir ähnelt. Er hat sein eigenes Talent und seine eigene Identität.“
Es war übrigens Medienberichten zufolge das erste NBA-Spiel, in dem zwei Center ein Triple-Double (zweistellige Werte in drei Kategorien) erzielten: Şengün kam auf 33 Punkte und je 10 Rebounds sowie Assists, Jokić sammelte 39 Punkte, 15 Rebounds und ebenfalls 10 Assists.



