Legt Fenerbahçe nach Galas Sané-Transfer nach? Mourinhos Wunschliste ist lang

Nach Galatasarays Transferoffensive zieht auch Fenerbahçe nach: Unter dem bislang erfolglosen Star-Coach José Mourinho arbeitet der Klub an einem Umbruch. Auf der Wunschliste stehen keine geringeren Namen als Kyle Walker, Heung-min Son, Jhon Durán – und sogar Neymar. Doch wie realistisch sind die Pläne?
Während der Stadtrivale Galatasaray mit Transfer-Schlagzeilen die Aufmerksamkeit auf sich zieht, plant Fenerbahçe seinerseits eine offensive Neuausrichtung. Star-Trainer José Mourinho verfolgt offenbar ehrgeizige Pläne – mit bekannten Namen aus der Premier League, Südamerika und sogar dem internationalen Superstar-Olymp.
Kyle Walker – Defensivanker mit Titelerfahrung
Angeführt wird die Wunschliste von Kyle Walker. Der englische Nationalspieler, zuletzt an den AC Mailand verliehen, soll bereit sein, Manchester City endgültig zu verlassen. Mourinho sieht im 35-jährigen Außenverteidiger einen Schlüsselspieler für sein neues System – erfahren, robust, führungsstark. Laut Insiderquellen wurde bereits ein offizielles Angebot eingereicht.
Jhon Durán – Kolumbianisches Sturmtalent mit Stolperstein
Ein deutlich jüngerer Kandidat ist Jhon Durán (21), derzeit beim saudischen Ronaldo-Klub Al Nassr unter Vertrag. Der kolumbianische Angreifer bringt Tempo, Physis und Abschlussstärke mit – genau das Profil, das Mourinho für seine Offensive sucht.
Doch ein Problem gibt es: Durán wechselte erst im Januar für kolportierte 77 Millionen Euro nach Saudi-Arabien. Fenerbahçe hat zwar Interesse bekundet, doch die Ablöseforderung könnte bei den chronischen klammen Kassen des Traditionsvereins zu einem echten Bremsklotz werden. Doch Besserung ist in Sicht: Ein Mega-Vertrag mit Adidas soll die Vereinskasse entlasten.
Heung-min Son – Superstar mit Fragezeichen
Auch Heung-min Son wird intensiv mit Fenerbahçe in Verbindung gebracht. Der Kapitän Südkoreas soll bereits in Gesprächen mit Mourinho stehen – die beiden kennen sich noch aus gemeinsamen Spurs-Zeiten, was ein Vorteil beim sensiblen Angreifer sein könnte.
Trotz gegenseitiger Wertschätzung dürfte der Transfer jedoch eine Mammutaufgabe darstellen: Tottenham verlangt rund 30 Millionen Euro für den erfahrenen Publikumsliebling – ein Betrag, der die Budgetgrenze der Istanbuler deutlich sprengen würde.
Neymar – der ganz große Name?
Auch Gerüchte um einen möglichen Transfer von Brasilien-Superstar Neymar (33) wurden in den vergangenen Tagen hitzig diskutiert – zunächst belächelt, nun nicht mehr völlig ausgeschlossen. Der Exzentriker steht zwar aktuell beim FC Santos unter Vertrag, nach seiner von Verletzungen geprägten Zeit bei Al Hilal sucht er jedoch einen Neustart.
Ob Fenerbahçe diesen tatsächlich finanzieren kann – oder ob der Name Neymar vor allem Symbolkraft entfaltet – bleibt offen. Klar ist: Der Wechsel von Leroy Sané zu Galatasaray hat eine neue Transfer-Dynamik im türkischen Fußball ausgelöst. Ende offen.