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Panorama

Leiche in Hatay gefunden: Ex-Chelsea-Flügel Atsu doch tot

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Unter den Trümmern im türkisch-syrischen Erdbebengebiet werden noch immer viele Tote geborgen – darunter auch ein Fußball-Profi, der vergangene Woche noch irrtümlich für gerettet erklärt worden war.

Fußball-Profi Christian Atsu ist nach den verheerenden Erdbeben in der Südosttürkei gestorben. „Atsus Leiche wurde unter den Trümmern gefunden“, zitierte der staatliche Sender TRT den Berater des 31-jährigen Spielers, Murat Uzunmehmet. Der Fußball-Profi hatte unter anderem für den FC Porto, Newcastle United und den FC Chelsea gespielt. „Wir sind in tiefer Trauer über den Verlust von Christian Atsu“, schrieb der türkische Fußballverband am Samstag auf Twitter.

Der Ghanaer starb in der von den Erdstößen besonders schwer getroffenen Stadt Hatay. Atsu galt nach den schweren Beben als vermisst. Zwischenzeitlich hatten türkische Medien unter Berufung auf den Vereinssprecher berichtet, dass Atsu gerettet worden sei. Auch wir hatten das getan, weshalb wir uns vor allem bei den Angehörigen und Fans des Gestorbenen aufrichtig entschuldigen.

Hatayspor auf Twitter: „Es gibt keine Worte, um unsere Traurigkeit zu beschreiben“

„Wir werden dich nicht vergessen, Atsu“, schrieb sein Club Hatayspor nun auf Twitter. Der Fußballer soll den Angaben nach in seine Heimat Ghana gebracht und dort beigesetzt werden. „Es gibt keine Worte, um unsere Traurigkeit zu beschreiben.“ Vor wenigen Tagen waren noch seine Schuhe gefunden worden, nun also die traurige Gewissheit, dass er das Beben nicht überlebt hat.

Vor zwölf Tagen hatte ein Beben der Stärke 7,7 die Südosttürkei erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Die Zahl der bestätigten Toten in der Türkei und Syrien steigt immer noch – bislang wurden mehr als 46.000 Tote gezählt. Zehntausende wurden zudem verletzt, Millionen sind von den Auswirkungen der heftigen Erdstöße betroffen. Allein in der Türkei beträgt die Zahl der Todesopfer (Stand: Samstag 16 Uhr Ortszeit) 40.642.

dpa/dtj

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