Panorama
Mittelstarkes Erdbeben in der Türkei weckt böse Erinnerungen
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Ein Erdbeben der Stärke 5,9 hat am Mittwoch den Osten der Türkei erschüttert. Das Beben habe sein Epizentrum in der Provinz Malatya gehabt, schrieb der türkische Innenminister Ali Yerlikaya auf der Plattform X. 43 Menschen seien unter medizinischer Beobachtung, so der Minister, Tote gebe es keine. Das Beben war Berichten zufolge auch in den umliegenden Provinzen Elazığ und Diyarbakır zu spüren.
Menschen durften nicht in ihre Häuser zurück
Der Katastrophenschutz Afad berichtete, dass vier Menschen unversehrt aus einem teilweise beschädigten Gebäuden in Elazığ gerettet worden seien. Insgesamt seien drei Gebäude beschädigt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Menschen waren vorerst dazu angehalten, nicht zurück in ihre Häuser zu gehen.
Versicherte Schäden: Türkei-Erdbeben waren 2023 die folgenschwerste Naturkatastrophe
Malatya war auch eine der stark von den Beben am 6. Februar 2023 betroffenen Provinzen. Über 1000 der insgesamt mehr als 50.000 Toten starben in Malatya. In der Provinz allein leben laut Afad weiter 120.000 Menschen in Containern, zehntausende Gebäude wurden bei den Doppelbeben damals auch dort zerstört.
dpa/dtj