Real-Trainer Xabi Alonso vergleicht Arda Güler mit zwei früheren Mitspielern

Nach mehr als zwei Jahren scheint Arda Güler endlich bei Real Madrid angekommen – und wie. Seit Xabi Alonso als Trainer in der Verantwortung steht, ist der türkische Mittelfeldspieler nicht mehr aus der Startelf wegzudenken. Das Vertrauen zahlt er indes mit vielen Toren und Vorlagen zurück. Sein Trainer lobte ihn nun und verglich ihn mit zwei früheren Real-Legenden, mit denen er selbst einst zusammenspielte.

Vor dem Champions-League-Duell gegen Juventus Turin hat Real Madrids Trainer Xabi Alonso seinem Schützling Arda Güler ein besonderes Kompliment gemacht: „Er ist eine Mischung aus Özil und Guti“, sagte Alonso auf der Pressekonferenz und verwies auf die Spielintelligenz, Passqualität und das Raumgefühl des 20-jährigen Türken. Ein Vergleich, der nicht nur nostalgische Erinnerungen weckt, sondern auch die aktuelle Entwicklung Gülers treffend beschreibt.

Denn Güler hat sich in dieser Saison unter Alonso zu einem zentralen Bestandteil der Real-Offensive entwickelt. Während er unter Carlo Ancelotti noch häufig auf der Bank saß, ist er nun gesetzt: In 11 Pflichtspielen gelangen ihm schon drei Tore und fünf Assists – damit ist er hinter Kylian Mbappé der zweitbeste Scorer im Team. Besonders auffällig ist seine Harmonie mit seinem französischen Teamkollegen, mit dem er das kreative Herzstück der Madrider Offensive bildet.

Güler variabel einsetzbar – wie einst Guti und Özil

Alonso setzt Güler variabel ein – mal als klassische „Zehn“, mal tiefer im Mittelfeld. Diese taktische Flexibilität erinnert tatsächlich an Guti, der ebenfalls zwischen den Linien agierte und das Spiel aus der Tiefe lenkte. Gleichzeitig besitzt Güler die technische Raffinesse und das Auge für den entscheidenden Pass, wie einst Mesut Özil in seiner besten Zeit bei den „Königlichen“.

Auch statistisch überzeugt Güler: In der Liga kommt er auf eine Startelfquote von fast 78 Prozent und durchschnittlich knapp 66 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. Seine Passquote liegt bei beeindruckenden 89 Prozent. Real hat auf diese Entwicklung reagiert und plant eine Gehaltserhöhung – der Vertrag läuft ohnehin bis 2029.

Der Linksfuß ist auf dem besten Weg, sich in die Riege der großen Spielmacher Reals einzureihen – und Xabi Alonsos Vergleich mit Özil und Guti könnte sich schon bald als prophetisch erweisen.