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Politik

Türkischer Vizepräsident: Keine neuen Steuern für Börsen und Kryptowährungen

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Die Aussagen von Cevdet Yılmaz zur Steuerpolitik und Regulierung von Kryptowährungen beruhigten die Anleger in der Türkei. Foto: C. Yılmaz
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In den vergangenen Jahren hat die Türkei ihre Bemühungen zur Regulierung des Kryptomarktes verstärkt. Trotz der aktuellen Entwicklungen hat Vizepräsident Cevdet Yılmaz betont, dass in diesem Jahr keine neuen Steuern für Börsen und Kryptowährungen geplant sind.

In einem Bloomberg-Interview betonte der türkische Vizepräsident Cevdet Yılmaz, dass im laufenden Jahr keine neuen Steuerpakete geplant seien und Steuerregelungen für die Börse sowie Kryptowährungen nicht mehr auf der politischen Agenda stünden.

Yılmaz erklärte, dass die im vergangenen Gesetzgebungsjahr diskutierten Steuerregelungen für die Börse und Kryptowährungen vorerst vom Tisch seien. „Die Börsensteuer wurde zwar erörtert, ist aber momentan nicht Teil unserer Pläne“, sagte er.

Fortschritte bei Krypto-Regulierung

In den vergangenen Jahren hat die Türkei jedoch große Fortschritte bei der Regulierung von Kryptowährungen gemacht. Am 26. Juni 2024 wurde ein Gesetz verabschiedet, das das Kapitalmarktgesetz ändert und die erste rechtliche Regelung für Krypto-Assets in der Türkei schafft.

Diese Regelung betrifft die Lizenzierung und Überwachung von Kryptowährungs-Plattformen sowie die Bedingungen für ihre Geschäftstätigkeit. Obwohl im neuen Gesetz keine direkten Steuern für Krypto-Anleger vorgesehen sind, müssen Plattformen einen Teil ihrer jährlichen Einnahmen an die türkische Kapitalmarktaufsicht (SPK) sowie an die Forschung und Entwicklung von Blockchain-Technologien über TÜBİTAK abführen.

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Krypto-Wirtschaft in der Türkei sicherer und regulierter zu gestalten und schaffen eine Grundlage für mehr Vertrauen in diesen aufstrebenden Markt.

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