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Film/Kultur/Religion

Vermisster Imam aus Duisburg tot aufgefunden

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Die Polizei hatte mit diesem Bild nach dem Vermissten gesucht und mögliche Zeugen gebeten, sich mit Hinweisen an das zuständige Kriminalkommissariat zu wenden. Foto: Polizei NRW
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In dem Fall des seit über zwei Wochen vermissten Duisburger Imams gibt es traurige Gewissheit. Seine Leiche wurde entdeckt.

Fatih E. ist tot. Die Leiche des seit dem 6. November vermissten Imams aus Duisburg-Rheinhausen sei in der Waal in den Niederlanden gefunden worden. Die Polizei bestätigte, dass der Leichnam zweifelsfrei identifiziert werden konnte.

Bei der Waal handelt es sich um den südlichen und breiteren der beiden großen Mündungsarme des Rheins in die Nordsee. Am Rhein war E., der in Duisburg in der Eyüp-Sultan-Moschee tätig war, vor seinem Verschwinden zuletzt gesehen worden.

Seit Tagen vermisst: Duisburger Imam bleibt spurlos verschwunden

Nach bisherigen Ermittlungen gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die Öffentlichkeitsfahndung nach dem 44-Jährigen wurde eingestellt. Ob es sich tatsächlich um einen Suizid handelt oder ein Unfall zum Tod führte, müssen weitere Ermittlungen zeigen. Die bisherigen Indizien deuten aber auf einen Freitod hin.

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Die Berichterstattung über Selbsttötung(en) gebietet Zurückhaltung. DTJ-Online berichtet nur in Ausnahmefällen über Suizide, z.B. dann, wenn eine gesellschaftliche Relevanz gegeben ist.

Die Telefonseelsorge hat verschiedene anonyme und vertrauliche Beratungsangebote im Internet. Ein persönliches Gespräch bietet die Telefonseelsorge anonym und rund um die Uhr unter den gebührenfreien Telefonnummern 0800-111 0 111 und 0800-111 0 222 an. Neben Gesprächen am Telefon wird auch der Austausch per Mail oder Chat angeboten. Weitere Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie vor Ort bei einem Geistlichen, Arzt oder in lokalen Beratungsstellen. Diese finden Sie im örtlichen Telefonbuch über den Allgemeinen Sozialdienst der Stadt oder die Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie und Paritätischer Wohlfahrtsverband. Auch die Ehrenamtlichen des Muslimischen SeelsorgeTelefons (MuTeS) hören bei Problemen zu und unterstützen bei der Suche nach einem individuellen Ausweg – anonym und vertraulich.