Zypern bleibt Hotspot für flüchtende Menschen

Türkische Kunstflugzeuge fliegen während einer Militärparade zum 48. Jahrestag des türkischen Einmarsches in Zypern vor einer riesigen türkischen Flagge mit der Aufschrift "Wie glücklich ist derjenige, der sagt, ich bin Türke" auf dem Berg Pentadahtilos. Zypern wurde 1974 in einen griechisch-zyprischen Süden und einen türkisch-zyprischen Norden geteilt, als die Türkei als Reaktion auf einen Putsch der Befürworter einer Union mit Griechenland und zum Schutz der türkischsprachigen Bevölkerung intervenierte. Foto: Petros Karadjias/AP/dpa
Erneut haben dutzende Migranten es geschafft, über die gefährliche Route Libanon-Zypern und Türkei-Zypern die EU zu erreichen.
In den vergangenen 48 Stunden seien 120 Migranten an den Küsten im Norden und Westen der kleinen EU-Inselrepublik aufgegriffen worden, berichtete der staatliche Rundfunk (RIK) am Dienstag. Aus welchen Staaten sie stammen, wurde zunächst nicht bekannt.
Zypern verzeichnet laut EU-Statistik gemessen an der Bevölkerungsgröße bei weitem die meisten Asylanträge pro Jahr. Die Regierung in Nikosia hat deshalb die EU wiederholt um Hilfe gebeten.
dpa/dtj