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Panorama

Großflächiger Waldbrand in der Türkei: 350 Hektar zerstört

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Feuerwehrleute arbeiten daran, ein Feuer in der Nähe von Kumköy auf der Halbinsel Gallipoli zu löschen. Foto: Sercan Özkurnazlı/DIA Photo/AP/dpa
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Die türkischen Bezirke Selçuk in Izmir und Kuşadası in Aydın hatten am Wochenende mit einem verheerenden Waldbrand zu kämpfen. Die Feuerwehr konnte die Flammen inzwischen unter Kontrolle bringen, die Zerstörung ist aber groß.

Ein verheerender Waldbrand hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwischen den türkischen Bezirken Selçuk in der Provinz Izmir und Kuşadası in der Provinz Aydın gewütet. Die Flammen vernichteten eine Waldfläche von der Größe von insgesamt 490 Fußballfeldern. Das Feuer, das zunächst in Selçuk ausbrach, breitete sich aufgrund starker Winde schnell in Richtung Kuşadası entlang der Ägäisküste aus.

Evakuierungen aus Sicherheitsgründen

Behörden forderten Bewohner des Stadtteils Bayraklı Dede in Kuşadası auf, ihre Häuser aus Sicherheitsgründen zu evakuieren, da das Feuer bedrohlich nahe kam. Feuerwehrleute kämpften die gesamte Nacht über sowohl vom Boden als auch aus der Luft gegen die Flammen.

Erst am frühen Morgen gelang es ihnen, die Brände unter Kontrolle zu bringen und ihre Ausbreitung zu stoppen. Insgesamt fielen etwa 350 Hektar wertvolles Waldgebiet in Kuşadası den Flammen zum Opfer. Die Feuerwehr setzte zu Wochenbeginn ihre Anstrengungen fort, um das Feuer vollständig zu löschen und die Brandherde zu kühlen.

Im Gegensatz zu Deutschland herrschen in der Türkei in diesem Sommer vor allem in den Küstengebieten hohe Temperaturen, was den Ausbruch von Waldbränden begünstigt.