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Panorama

Ankara: Mehrere Tote bei Explosion in Fabrik für Sprengstoffe

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Ankara: Angehörige von Arbeitern versammelten sich gestern vor dem Gelände des staatlichen Unternehmens. Foto: Yavuz Özden/DIA Images/AP/dpa
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Bei einer Explosion in einer Sprengstofffabrik in Ankara sind fünf Arbeiter ums Leben gekommen. Als Ursache wird eine chemische Reaktion vermutet.

Bei einer Explosion in einer Fabrik für Sprengstoffe sind am Samstagvormittag in der türkischen Hauptstadt Ankara fünf Arbeiter ums Leben gekommen. Das teilte das türkische Verteidigungsministerium mit. Ersten Untersuchungen zufolge sei die Explosion durch eine chemische Reaktion verursacht worden, sagte der Gouverneur der Hauptstadt, Vasip Şahin. Die Staatsanwaltschaft ermittele weiter zu der Ursache. Nach Angaben des Senders NTV war auch ein Feuer ausgebrochen.

In der Fabrik werden Granaten und Sprengstoffe für das Innen- und Verteidigungsministerium hergestellt. Es werden zudem Chemikalien etwa für Dynamit produziert.

Am frühen Abend besuchte eine CHP-Delegation die Fabrik, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Oppositionspartei erklärte im Anschluss, der Fabrikleiter habe behauptet, dass sich dieser Vorfall während einer Schulung ereignet habe. Er müsse gründlich untersucht werden, als Partei werde man die Ermittlungen weiterverfolgen.

In der Türkei kommt es leider regelmäßig zu größeren Arbeitsunfällen mit zumeist tödlichen Folgen für die Betroffenen.

dpa/dtj