Todesfall nach Explosion: Erdoğan spricht von Terror

Der ums Leben gekommene Justizbeamte Cengiz Yiğit wurde mit einem Staatsbegräbnis geehrt. Foto: Bursa Valiliği
Bei einem mutmaßlichen Sprengstoffanschlag in der westtürkischen Stadt Bursa ist ein Mensch getötet worden. Der Angriff könnte Gefängnismitarbeitenden, die zum Zeitpunkt der Detonation in einem Bus saßen, gegolten haben.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan stufte den Vorfall am Mittwoch als „Terrorangriff“ ein. Laut dem Gouverneur der Region Bursa, Yakup Canbolat, wurden vier weitere Personen verletzt, eine davon schwer.
30 Menschen im Bus
Der Sprengstoff explodierte den Angaben zufolge nahe des Zentrums in der Nähe eines Busses, der unter anderem Mitarbeitende eines Gefängnisses transportierte. Auch der Tote sei Mitarbeiter des Gefängnisses gewesen. Insgesamt hätten etwa 30 Menschen in dem Bus gesessen, so Canbolat.
ŞEHİT CEZAEVİ MEMURU İÇİN TÖREN
Bursa'da cezaevi servisine yapılan saldırıda şehit düşen memur Cengiz Yiğit için ilk tören, görev yaptığı cezaevinde düzenlendi. Cenazesi ise memleketi Ağrı'da toprağa verilecek. pic.twitter.com/KgKIASL1YI
— 24 TV (@yirmidorttv) April 20, 2022
Der Sprengstoff sei womöglich ferngezündet und so zur Explosion gebracht worden. Der türkische Innenminister, Süleyman Soylu, teilte via Twitter mit, die Suche nach den Verantwortlichen halte noch an.
dpa/dtj