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Doppel-Rot und Tumulte nach Spielende: Galatasaray blamiert sich in Prag

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Galatasaray konnte sich bei seinem Auswärts-Auftritt wieder auf seine Fans verlassen. Doch diese durften sich am Ende nicht über den Einzug in die nächste Runde freuen. Foto: galatasaray.org
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Galatasaray hat sich nach der Champions League auch aus der Europa League verabschiedet. Bei Sparta Prag setzte es im Rückspiel der Playoff-Runde am gestrigen Donnerstag eine herbe 1:4-Niederlage. Nach Schlusspfiff kam es zu unschönen Szenen.

Ein Weiterkommen galt als Pflichtaufgabe, fast als sicher. Doch es kam anders. Trotz eines deutlich höherwertigen Kaders und des 3:2-Sieges im Hinspiel muss Galatasaray bereits im Februar international die Segel streichen. Besiegelt wurde das frühe Aus durch eine 1:4-Niederlage bei Sparta Prag.

Während das Ausscheiden gegen den tschechischen Underdog als solches bereits als peinlich bezeichnet werden kann, folgten nach Schlusspfiff hässliche Szenen, die dem Image des Klubs schaden dürften. Mehrere Spieler und Verantwortliche auf dem Spielfeld und an der Seitenlinie gerieten mit Spielern und Verantwortlichen der Heimmannschaft aneinander und begründeten dies später damit provoziert worden zu sein.

Ayhan fliegt vom Platz, Buruk verliert die Beherrschung

Die Emotionen waren bereits hochgekocht, als der Ball noch rollte. Der aus der Bundesliga bekannte Defensivspieler Kaan Ayhan erhielt in der 70. Minute beim Stand von 1:1 für ein rüdes Foul nach Eingriff des Videoschiedsrichters die Rote Karte. Danach kippte die Partie: Galatasaray verlor erst die Ordnung und geriet dann in Rückstand. Prag agierte nun offensiver und ging auf den dritten Treffer, der auch gelang. Als Galatasaray dann aufmachte, um es zumindest in die Verlängerung zu schaffen, schlug Sparta in der Nachspielzeit noch einmal zu und markierte das vierte Tor. Zu schlug offensichtlich auch Gala-Trainer Okan Buruk, der bei den Handgreiflichkeiten nach Spielende Rot sah. Manchen Medien zufolge wurde er nicht handgreiflich, sondern beleidigte den Schiedsrichter.

Damit ist Fenerbahçe das einzige Team aus der Türkei, das noch international im Einsatz ist. Im Achtelfinale der Europa Conference League trifft Fener auf Union Saint-Gilloise. Das Hinspiel findet am 7. März in Belgien statt.