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Drama in Portugal: Türkei muss Katar-WM abhaken

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Zur Halbzeit sah alles nach einem sicheren Sieg für die Gastgeber aus. Doch die Türkei schaffte in der 2. Hälfte den Anschluss und hatte sogar die große Chance auf das 2:2. Am Ende setzte sich jedoch Portugal durch und trifft jetzt auf Nordmazedonien.

Der Traum von der WM-Teilnahme ist für die türkische Fußball-Nationalmannschaft geplatzt. Im Playoff-Halbfinale gegen Portugal verlor das Team von Trainer Stefan Kuntz mit 1:3 (0:2).

Die Gastgeber mit Cristiano Ronaldo in der Startelf begannen druckvoll und gingen in der 15. Minute durch Otavio in Führung. Danach kamen die Gäste immer besser ins Spiel und durch Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte auch zu einigen Chancen. Die beste verpasste Kutlu per Kopfball in der 23. Minute.

Doch hinten wirkte die türkische Abwehr alles andere als sattelfest. Eine Flanke führte schließlich zum zweiten Tor der Portugiesen. Diogo Joto verwandelte die Vorlage von Otavio mit einem tollen Aufsetzer-Kopfball ins kurze Eck (42.).

Burak trifft – und verschießt VAR-Elfer

Nach dem Pausentee hatten die Gastgeber das Spiel im Griff, ohne selbst wirklich gefährlich zu werden. In der 65. Minute kamen die Türken dann doch zu ihrem Treffer. Frankreich-Legionär und Oldie Burak Yılmaz netzte nach einem wunderbaren Doppelpass mit Cengiz Ünder, der ebenfalls in Frankreich spielt, zum Anschluss ein.

Dann ging es hin und her, mit leichten Vorteilen für die Türkei. Der eingewechselte Enes Ünal sorgte für etwas mehr Präsenz im Strafraum. Ünal war es dann auch, der in einer entscheidenden Szene seine Füße im Spiel hatte. Bei einem Zweikampf mit José Fonte wurde er recht heftig am Fuß getroffen und forderte seine Teamkollegen vehement dazu auf, den Ball ins Aus zu klären, damit sich der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert, der das Spiel zunächst weiterlaufen ließ, die Szene anschauen kann. Tatsächlich entschied er auf Strafstoß, doch Burak zielte etwas zu hoch und schoss den Ball an die Latte und von dort ins Toraus (85.).

Die Gäste mussten nun aufmachen und kassierten in der vierten Minute der Nachspielzeit noch das dritte Tor, das der eingewechselte Matheus Nunes erzielte. Kurz vor Schluss hätte Ronaldo fast noch einmal erhöht, doch die Querlatte stand ihm dabei im Weg.

Italien verliert sensationell gegen Nordmazedonien

Parallel unterlag Weltmeister Italien überraschend im Playoff-Halbfinale in Palermo dem krassen Außenseiter Nordmazedonien mit 0:1 (0:0) und muss deswegen wieder bei der Endrunde zusehen. Im Finale treffen die Südosteuropäer nun auf Türkei-Bezwinger Portugal.

Außerdem verlor Österreich in Wales mit 1:2. Die Waliser müssen aber noch bis Juni auf ihren Gegner warten, da die Ukraine erst dann ihr Halbfinale gegen Schottland bestreiten soll. Die FIFA hatte das Spiel wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine verlegt. Das vierte Spiel des Abends läuft noch. Dabei führt Schweden gegen Tschechien in der Verlängerung mit 1:0.

dtj/dpa

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