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Kultur/Religion

Ex-Weltklasse-Fußballer Seedorf tritt zum Islam über

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Der ehemalige niederländische Fußball-Nationalspieler und jetzige Trainer Clarence Seedorf hat bekanntgegeben, dass er seit kurzem Muslim ist. Zu verdanken habe er das unter anderem seiner Freundin.

Seedorf verkündete das am Freitag auf der Social-Media-Plattform „Instagram“. Dort schrieb er: „Ein besonderer Dank für all die netten Nachrichten zur Feier meines Beitritts zur muslimischen Familie. Ich bin sehr glücklich und erfreut, mich allen Brüdern und Schwestern auf der ganzen Welt anzuschließen, insbesondere meiner liebenswerten Sophia, die mir die Bedeutung des Islam tiefer nahegebracht hat.“

Mit „Sophia“ ist seine kanadische Lebenspartnerin und Geschäftsfrau Sophia Makramati gemeint. Makramati ist ebenfalls Muslimin, ihre Familie stammt ursprünglich aus dem Iran. Auch sie äußerte sich auf Instagram zum Übertritt ihres Lebensgefährten.

 

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Clarence Seedorf will seinen Namen behalten

Seinen eigentlich nicht-muslimischen Namen will der Konvertit behalten. „Ich habe meinen Namen nicht geändert und werde weiterhin meinen Namen tragen, wie ihn mir meine Eltern gegeben haben“, erklärte er in seinem Statement abschließend. Unter Konvertiten ist es üblich, einen neuen oder zusätzlichen Namen anzunehmen. Ein bekanntes Beispiel ist Cassius Clay, den heute alle nur noch als Muhammad Ali kennen.

Der 45-jährige Seedorf galt zu seiner aktiven Zeit als einer der besten Mittelfeldspieler der Welt. In den Niederlanden, Spanien und Italien holte er mehrfach die Meisterschaft und den Pokal, zudem gewann er vier Champions-League-Titel. Das besondere dabei: Als einzigem Spieler in der Historie des Wettbewerbs gelang ihm das mit drei verschiedenen Vereinen (Ajax Amsterdam, Real Madrid, AC Mailand).

Nach seinem Karriereende im Jahr wechselte der 87-malige niederländische Nationalspieler auf die Trainerbank. An seine Erfolge als Spieler konnte er dort noch nicht anknüpfen. Zuletzt war Seedorf von August 2018 bis Juli 2019 für die kamerunische Nationalmannschaft verantwortlich.

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