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Fenerbahçe und Kiew trennen sich torlos – Fans feiern die Türkei

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Der Beginn der nationalen Fußballligen rückt näher, die Qualifikationsrunden für die internationalen Wettbewerbe sind bereits in vollem Gange. Im Rahmen der zweiten Quali-Runde für die Champions League trafen gestern Fenerbahçe Istanbul und Dynamo Kiew aufeinander.

Der ukrainische Fußball-Rekordmeister Dynamo Kiew hat in seinem ersten Pflichtspiel seit Kriegsbeginn ein torloses Remis erkämpft. In der zweiten Runde der Champions-League-Qualifikation kam Kiew gegen Fenerbahçe zu einem 0:0. Ausgetragen wurde das Hinspiel wegen der unsicheren Lage rund um Kiew in Polen – im Miejski-Stadion in Lodz. Das Rückspiel findet am nächsten Mittwoch in der Türkei statt. Der Sieger trifft dann auf den österreichischen Club Sturm Graz. Der Gewinner dieses Duells wiederum steht im Champions-League-Playoff, der Verlierer in der Europa-League-Gruppenphase.

Seit Kriegsbeginn und dem Abbruch der Liga hatte sich der ukrainische Rekordmeister mit Test- und Benefizspielen – wie etwa im April bei Borussia Dortmund – fit gehalten. Eingehüllt in ihre Landesflagge standen die Dynamo-Profis und sangen vor dem Anpfiff die Nationalhymne. Man würde selbstverständlich die Soldaten in der Heimat unterstützen, hatte Kiews Verteidiger Oleksandr Syrota vor dem Spiel gesagt. „Wir hoffen, dass wir für sie gewinnen.“ Auf den gut gefüllten Tribünen in Lodz jubelten die ukrainischen Fans trotz der fußballerischen Nullnummer. Eine Frau etwa hielt ein Schild „Thanks Turkey for the Bayraktars“ in die Höhe. Die Ukraine setzt im Kampf gegen die russischen Angreifer türkische Bayraktar-Drohnen ein.

Trabzonspor noch nicht im Einsatz

Der türkische Meister Trabzonspor müsste ebenfalls noch sein Ticket für die Gruppenphase lösen, steigt allerdings erst in den Playoffs (16./17. & 23./24. August) in den Qualifikationsmarathon ein. Aus der Süper Lig versuchen außerdem noch Konyaspor und Medipol Başakşehir mit Neuzugang Mesut Özil, sich fürs internationale Geschäft zu qualifizieren. Beide Teams sind heute in der zweiten Quali-Runde der Europa Conference League im Einsatz. Pokalsieger Sivasspor darf in der Europa League starten, sollte er sich im August in den Playoffs durchsetzen.

Galatasaray und Beşiktaş hingegen müssen sich diese Saison nach ihrem schwachen Abschneiden letztes Jahr mit den nationalen Wettbewerben begnügen.

dpa/dtj

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