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Politik

Luftschläge der Türkei auf Ziele in Nordsyrien und Irak dauern an

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Das türkische Militär hat erneut Luftangriffe gegen mutmaßliche Kurdenmilizen im Norden Syriens und im Irak geflogen. Seit dem Wochenende seien mehr als 80 Ziele angegriffen worden. Die Angriffe seien eine Reaktion auf Auseinandersetzungen mit der PKK, bei denen kürzlich mehrere türkische Soldaten ums Leben kamen.

Dem türkischen Verteidigungsministerium zufolge seien 59 „Terroristen neutralisiert“ worden. Die Angriffe waren demnach auf Auseinandersetzungen mit der PKK im Nordirak und in Nordsyrien erfolgt, bei denen dem türkischen Militär zufolge zwölf türkische Soldaten ums Leben gekommen waren.

Türkei dementiert Bombardierung medizinischer Einrichtungen

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London teilte indes mit, dass binnen 48 Stunden 48 türkische Angriffe in Syrien gezählt worden seien. Laut dem Kurdischen Roten Halbmond sollen in der Stadt Kobane nahe der türkischen Grenze hauptsächlich zivile Ziele angegriffen worden sein. Auch medizinische Einrichtungen wurden demnach getroffen. Darunter soll auch eine von einem deutschen Verein betriebene mobile Klinik gewesen sein. Die Türkei dementierte das.

Türkei trauert um Soldaten – 26 Terroristen in Irak und Syrien „neutralisiert“

Die PKK, die in der Türkei, Europa und den USA auf der Terrorliste steht, hat ihr Hauptquartier in den Kandil-Bergen im Nordirak. In dem Konflikt mit dem türkischen Staat sind bereits Zehntausende Menschen getötet worden. Ein Friedensprozess war 2015 gescheitert. Seitdem geht Ankara in der Südosttürkei und im Nordirak wieder regelmäßig gegen die PKK vor, die ihrerseits Anschläge verübt.

dpa/dtj

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