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Menschenrechte

MIT unter Verdacht: Sieben türkische Staatsbürger in Kenia entführt

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Gülen Entführung
Der türkische Geheimdienst hat offenbar erneut im Ausland zugeschlagen. Symbolfoto: Shutterstock.com
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In Kenia sind sieben türkische Staatsbürger unter UN-Schutz entführt worden. Es wird vermutet, dass der türkische Geheimdienst MIT an der Aktion beteiligt ist.

Sieben türkische Staatsbürger wurden heute, Freitag, in Kenia entführt. Die Betroffenen, darunter auch Frauen und Kinder, wurden laut Berichten zeitgleich an verschiedenen Orten in Nairobi verschleppt. Die Entführten standen unter dem Schutz der Vereinten Nationen (UN) und warteten seit zwei Jahren auf ihre Umsiedlung in ein sicheres Drittland.

Die Umstände der Entführung sind bislang unklar. Es wird jedoch vermutet, dass der türkische Geheimdienst MIT an der Aktion beteiligt war. Dies geht aus Berichten des Nachrichtenportals Bold hervor. Demnach steht İbrahim Kalın, Chef des türkischen Geheimdienstes, im Zentrum der Vorwürfe.

Menschenrechtler fordern Erklärungen

Menschenrechtsorganisationen und internationale Institutionen fordern von den kenianischen Behörden eine schnelle und umfassende Erklärung. Die Tatsache, dass die Opfer unter UN-Schutz standen, verschärft die Dringlichkeit der Situation. Sowohl Kenia als auch die UN stehen unter Druck, den Vorfall aufzuklären und Maßnahmen zu ergreifen.

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Die Entführung könnte weitreichende diplomatische Folgen haben. Der Vorfall wirft ernste Fragen zum Schutz von Personen unter internationaler Obhut auf und könnte die Beziehungen zwischen der Türkei und internationalen Organisationen belasten.