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„Müsste unterbunden werden“: Galatasarays Rekordtransfer sorgt für Ärger im Norden Deutschlands

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Der Brasilianer Gabriel Sara posiert vor einem farbenfrohen Galatasaray-Graffiti. Der Mittelfeldspieler trug zuletzt das Trikot von Norwich City. Am Freitag feierte er im ersten Süper Lig-Spiel der Saison 2024/25 sein Debüt für die Gelb-Roten. Foto: Galatasaray
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Dass Galatasaray Istanbul kolportierte 18 Millionen Euro für Gabriel Sara hingeblättert hat, kommt nicht gut an bei Hannover 96. Grund sind noch angeblich ausstehende Zahlungen für den Transfer von Derrick Köhn. 

Die Neuverpflichtung des brasilianischen Mittelfeldspielers Gabriel Sara für rund 18 Millionen Euro durch Galatasaray, was für den Klub einen Rekord darstellt, sorgt in Hannover für große Verärgerung. Grund dafür sind nach Angaben der 96er noch offenen Zahlungen für den Transfer von Derrick Köhn, der im Januar 2024 an den Bosporus gewechselt war und dort seitdem meist zur Stammelf zählt.

Damals war zwischen beiden Vereinen inkl. möglicher Boni eine Zahlung von insgesamt 4 Millionen Euro vereinbart worden. Laut Hannover sind bisher noch über 2,5 Millionen Euro der Summer nicht beglichen worden. „Galatasaray hat nicht gezahlt, das Geld ist nicht auf unserem Konto“, beklagte der ehemalige Hannover-Präsident Martin Kind bereits vor Wochen.

Nun legte der sportliche Leiter Marcus Mann in dieser Woche nach, nach dem der Transfer von Sara bekanntgegeben wurde: „Man wundert sich schon, wie so etwas möglich ist. Auf Dauer müsste das unterbunden werden!“ Trotz mehrfacher Mahnungen und der Einschaltung der FIFA hat sich bei den offenen Zahlungen bislang wenig bewegt. Hannover 96 droht weiterhin mit rechtlichen Schritten, um die ausstehenden Beträge einzufordern. Galatasaray hat sich bisher noch nicht öffentlich zum Sachverhalt geäußert.