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Politik

Nato-Chef Stoltenberg: Können Kiew auf Jahre mit Waffen beliefern

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Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba warb bei der Nato in Brüssel um deutlich mehr Waffen. Dies stößt bei den Mitgliedsstaaten auf Anklang.

Die Nato-Staaten sind bereit, die Ukraine auf Jahre hinaus für den Kampf gegen Russland mit Waffen zu beliefern. Das bekräftigte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag in einem Interview mit dem britischen Radiosender BBC 4.

Er könne nicht auf einzelne Waffensysteme eingehen, sagte Stoltenberg, aber die Effekte der bereits in die Ukraine gelangten Waffen seien jeden Tag zu beobachten.

Modernere und auch schwerere Waffen

„Wir sehen all das zerstörte russische Kriegsgerät und wir sehen, dass die Ukraine die Fähigkeit hat, russische Raketen und Flugzeuge abzuschießen“, so der Generalsekretär des westlichen Verteidigungsbündnisses und fügte hinzu: „Die Alliierten sind bereit, mehr und auch modernere und schwerere Waffen zu liefern.“

Nachdem die Lieferung schwerer Waffen aus Sorge vor einer Eskalation des Konflikts bislang nicht zur Debatte stand, hatten die Nato-Außenminister bei ihrem am Mittwoch in Brüssel einen Kurswechsel eingeläutet. Kuleba dankte insbesondere für die Unterstützung der Türkei.

Steinmeier auf Solidaritätsbesuch in Finnland

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte derweil Finnland, einem direkten Nachbarn Russlands, die volle Unterstützung Deutschlands zu – auch für eine eventuelle Aufnahme in die Nato. „Meine Botschaft, mit der ich komme, ist ganz klar: Wir stehen fest an Finnlands Seite“, sagte er in Helsinki. Zuvor hatte Steinmeier im „Spiegel“ gesagt, alle an den Verbrechen gegen Zivilisten Beteiligten müssten rechtlich belangt werden.

Der Bundespräsident gab zu, vom Krieg in der Ukraine überrascht worden zu sein. „Ich bin Zeuge gewesen der Veränderung der russischen Politik, aber ehrlich gesagt: Ich habe noch auf einen Rest Rationalität von Wladimir Putin gehofft.“

dpa/dtj

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