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Politik

Kreml-Sonderbeauftragter tritt zurück und will in die Türkei

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Der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten Wladimir Putin für Beziehungen zu internationalen Organisationen, Anatoli Tschubais, hat überraschend seinen Rücktritt erklärt. Offenbar ist er auf dem Weg in die Türkei.

Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte: „Anatoli Tschubais ist auf eigenen Wunsch zurückgetreten.“ Der Rücktritt des 66-Jährigen soll nach Medienberichten in Zusammenhang mit Russlands Krieg gegen die Ukraine stehen, die im Land selbst nur „Sonder-Mlitäroperation“ genannt werden darf.

Von seinem Sprecher gab es dazu keinen Kommentar. Nach einem Bericht der Tageszeitung „RBK“ will Tschubais zusammen mit seiner Frau in die Türkei ausreisen. Dazu sagte Peskow der Agentur Interfax zufolge, dies sei Tschubais „persönliche Sache“.

Erfahrener Regierungsbeamter und Unternehmer

Tschubais hatte das Amt als Sonderbeauftragter im Dezember 2020 übernommen. Er hatte unter dem früheren Staatschef Boris Jelzin als Vize-Regierungschef und Leiter der Präsidialverwaltung die Privatisierung der Wirtschaft mit vorangetrieben. Später leitete er jahrelang wichtige Unternehmen.

dpa/dtj

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