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Panorama

Regierung spricht von Terror: Tote und Verletzte bei Anschlag in der Türkei

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Rettungsteams und Polizeibeamte arbeiten am Stadtrand vor dem Unternehmensgelände der Türkischen Luft- und Raumfahrt. Auf einem Unternehmensgelände der Türkischen Luft- und Raumfahrt (TUSAŞ) in Ankara hat es nach Regierungsangaben einen Terroranschlag gegeben. Foto: Uncredited/IHA/AP/dpa
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In Ankara sind Explosionen und Schüsse zu hören. Der Innenminister spricht von einem Terroranschlag, türkische Medien von einer Geiselnahme auf dem Gelände eines Rüstungsunternehmens. Es gebe Tote und Verletzte.

Auf dem Gelände eines Rüstungsunternehmens in Ankara hat es nach Regierungsangaben einen Terroranschlag gegeben. Es gebe Tote und Verletzte, schrieb Innenminister Ali Yerlikaya auf der Plattform X, ohne eine Zahl zu nennen. Der Sender NTV berichtete, es gebe eine Geiselnahme. Medienberichten zufolge fuhren zahlreiche Krankenwagen zum Ort des Anschlags.

Auf Videoaufnahmen waren eine Explosion und Schüsse zu hören. Medien veröffentlichten Aufnahmen von Überwachungskameras, auf denen die mutmaßlichen Attentäter, ein Mann und eine Frau, mit Schusswaffen zu sehen waren. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu wurden Mitarbeitende des Unternehmens in Bunkern in Sicherheit gebracht.

Explosionen und Schüsse

Die türkische Zeitung „Hürriyet“ berichtete über unbestätigte Informationen, laut denen vor dem Unternehmen ein Taxi explodiert sei. Die Umgebung sei abgesperrt worden. Die türkische Rundfunkbehörde Rtük verhängte eine Nachrichtensperre zu dem Thema.

Das Unternehmen Türkische Luft- und Raumfahrt (Tusaş) ist Entwickler und Produzent von Luft- und Raumfahrtsystemen wie Kampfflugzeugen und Drohnen. Tusaş hat unter anderem die Prototypen des türkischen Kampfflugzeuges Kaan mitentwickelt. Eigentlich ist das Gelände des Unternehmens stark geschützt, mehr als 10.000 Menschen sollen dort arbeiten.

dpa/dtj