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Türkische Teams lösen Ticket für Play-offs – Ausschreitungen überschatten Fener-Spiel

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Maribor: İrfan Can Kahveci, Torschütze zum 1:0, versucht, die Fener-Fans zu beruhigen. Foto: Fenerbahçe
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Beşiktaş, Fenerbahçe, Adana Demirspor haben nach Galatasaray ebenfalls die Play-offs in Europa erreicht. Das ist auch gut für das UEFA-Länderranking. Die Partie von Fenerbahçe musste rund 30 Minuten lang unterbrochen werden.

Die jüngsten Erfolge der türkischen Vereine in den europäischen Wettbewerben haben Auswirkungen auf das UEFA-Länderranking. Galatasaray in der Qualifikation zur UEFA Champions League sowie Beşiktaş, Fenerbahçe und Adana Demirspor in jener zur UEFA Europa Conference League vertreten die Türkei.

Die Platzierung im Ranking ist bedeutsam, da sie die Leistung eines Landes im europäischen Fußball widerspiegelt. Die türkischen Teams haben sich erfolgreich in die Play-offs durchgekämpft, was zu einer Aufwertung auf Platz 10 und einem Punktestand von 30.100 für die Türkei geführt hat. Dies stärkt die Position der Türkei im europäischen Fußball und sichert zusätzliche Startplätze für die kommende Saisons. Gewertet wird jeder Spieltag über die gesamte Saison.

Adana verliert und schreibt weiter Geschichte

Adana Demirspor hat sich in der UEFA Europa Conference League für die Play-offs qualifiziert. Trotz einer 2:3-Niederlage gegen Osijek im Rückspiel sicherte sich das Team von Patrick Kluivert seinen Platz in der nächsten Runde. Ausschlaggebend dafür war der 5:1-Sieg im Hinspiel.

Der Einzug in die Play-offs markiert einen historischen Moment für den Verein, da es dessen erste Teilnahme an einem europäischen Wettbewerbe überhaupt ist. Im nächsten Schritt treffen sie auf Genk aus Belgien.

Ein Sieg im bevorstehenden Duell würde Adana Demirspor den Eintritt in die Gruppenphase der Conference League ermöglichen, was eine bedeutende Errungenschaft für den Verein wäre.

Beşiktaş trifft auf ehemaligen Trainer

Beşiktaş hat es im selben Wettbewerb ebenfalls in die nächste Runde geschafft. Nach einem 3:1-Sieg im Hinspiel gegen Neftçi Baku setzten sich die „Schwarzen Adler“ im Rückspiel mit 2:1 durch. Die Tore erzielten Aboubakar und Muleka.

In den Play-offs bekommt es Beşiktaş Dynamo Kiew zu tun. Der Trainer dort ist ein alter Bekannter: Mircea Lucescu, der in den 2000er Jahren neben Beşiktaş auch Galatasaray coachte und später kurzzeitig auch die türkische Nationalmannschaft betreute.

Fener-Spiel beinahe abgebrochen

Hoch her ging es gestern in der Partie von Fenerbahçe. Sportlich ist das Geschehen schnell erzählt. Nach einem 3:1-Sieg im Hinspiel setzte sich das Team auch im Rückspiel in Maribor souverän mit 3:0 durch.

İrfan Can Kahveci brachte Fenerbahçe in der 17. Minute in Führung, Keeper und İrfan Can Eğribayat parierte in der 32. Minute einen Strafstoß der Slowenen und bewahrte damit die knappe Führung.

Die Partie wurde in der 67. Minute beim Stand von 1:0 aufgrund von Tribünenausschreitungen unterbrochen und nach einer rund 30-minütigen Pause fortgesetzt. Der Grund für die Unterbrechung: Maribor-Fans sollen in den Gästeblock eingedrungen und ein Banner entfernt haben. Was darauf zu lesen war, ist noch nicht bekannt. Fenerbahçe betonte nach der Partie, dass die Reaktion der Polizei nicht ausreichend gewesen sei und irrtümlich Fenerbahçe-Fans, die das Banner zurückholten, des Stadions verwiesen worden seien. Der Verein forderte die UEFA auf, den Vorfall gründlichst zu untersuchen.

Nach der Fortsetzung zeigte die Mannschaft die richtige Reaktion: Neuzugang Szymanski erhöhte in der 78. Minute auf 2:0, Superstar Tadic setzte mit seinem Treffer in der 81. Minute den Schlusspunkt. In den Play-offs zur Conference League tritt Fener gegen Twente Enschede an. Ein Weiterkommen gegen das niederländische Team würde den Einzug in die Gruppenphase des Wettbewerbs bedeuten.

Galatasaray kassiert ordentlich

Bereits am Dienstag war Galatasaray im Einsatz und steht nun bekanntlich in den Play-offs der Qualifikation zur UEFA Champions League. Setzt sich der Klub gegen Molde FK durch und schafft es in die Gruppenphase, winkt ihm ein Geldsegen: 25 Millionen Euro. Selbst bei einem Ausscheiden gibt es einen Mindestbetrag von etwa 16 Millionen Euro. Geld, das Gala nach den viele Transfers in diesem Sommer sicher gut gebrauchen kann, trotz des Verkaufs von Zaniolo an Aston Villa, der mit Boni rund 30 Millionen Euro in die Klubkasse spülen soll.