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Flucht/Migration

Afghane lebendig verbrannt: Drei Tatverdächtige in Zonguldak festgenommen

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Ein Tatverdächtiger wird von der Polizei abgeführt (Symbolbild). Quelle: Diken
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Nach dem entsetzlichen Vorfall, bei dem ein Arbeiter, der als Flüchtling in der Türkei lebte, vermutlich lebendig verbrannt wurde, sitzen drei von sechs Verdächtigen nun in Untersuchungshaft.

Es war der 10. November, als die Leiche von Vezir Mohammad Nourtani, einem afghanischen Staatsbürger, der vor wenigen Jahren als Flüchtling in die Türkei kam, am Straßenrand eines Waldgebiets in Zonguldak entdeckt wurde. Medienberichten zufolge soll Nourtani, nachdem er in einem illegal betriebenen Bergwerk zusammengebrochen war, mit einem Fahrzeug in den Wald gebracht, mit Benzin übergossen und anschließend angezündet worden sein.

Gemäß Informationen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu wurden in den Folgetagen sechs Verdächtige, darunter die Betreiber des Bergwerks, in Untersuchungshaft genommen. Die Identifizierung der Verdächtigen erfolgte durch Überwachungskameras an einer Tankstelle. Ein forensischer Bericht soll die genaue Zeit des Todes von Nourtani klären. Gegen drei Verdächtige wurde Untersuchungshaft angeordnet, drei weitere wurden mit einem Ausreiseverbot belegt, aber auf freien Fuß gesetzt.

Vermutet wird, dass sie verhindern wollten, dass das Bergwerk und die illegale Beschäftigung des Mannes auffliegen.