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Politik

Brandenburger Minister fordert von Serbien Visa-Pflicht für die Türkei

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Wegen der stark gestiegenen Zahl von Flüchtlingen hat Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen einen Stopp spezieller Aufnahmeprogramme gefordert.

In diesem Jahr seien bereits 1,3 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, also 200.000 Geflüchtete mehr als im Jahr 2015, sagte Stübgen am Freitag nach der Innenministerkonferenz der Deutschen Presse-Agentur. Daher könne Deutschland Sonderprogramme wie die Aufnahme von Flüchtlingen aus Italien nicht mehr leisten.

„Das müssten nun andere europäische Partner übernehmen“, betonte der Minister. Die Bundesregierung beteiligt sich an einem Aufnahme-Mechanismus, der EU-Mitgliedstaaten wie Italien unterstützen soll, in denen viele Bootsflüchtlinge ankommen.

Kommunen mit Flüchtlingen stark (über)fordert

Die Kommunen in Deutschland seien mit der Unterbringung von Flüchtlingen sehr stark gefordert, sagte Stübgen. „Und wir wissen ja nicht, ob nicht noch eine Winterwelle von Flüchtlingen aus der Ukraine auf uns zukommt, infolge der russischen Angriffe auf die Infrastruktur des Landes.“

Zudem müsse die Bundesregierung Druck ausüben, dass die Regierung in Serbien die neue Balkan-Route schließe. Belgrad habe zum Glück bereits wieder für einige Länder wie Tunesien eine Visa-Pflicht eingeführt, so der Minister. „Dies müsste auch wieder für die Türkei gelten, aus der ein Großteil der Flüchtlinge einreist.“

dpa/dtj

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