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Enttäuschendes Galatasaray scheidet aus der Champions League aus

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Mit einem dürftigen Auftritt in der dänischen Hauptstadt setzte Galatasaray den tristen Schlusspunkt in der diesjährigen Champions-League-Saison, in der mehr drin gewesen wäre. Hier kämpfen Kopenhagens Viktor Claesson (l.) und Galatasarays Sacha Boey um den Ball. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa
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Das im Sommer mit vielen Neuzugängen aufgerüstete Galatasaray Istanbul wird zwar europäisch überwintern, aber nicht in der Champions League. Das 0:1 in Kopenhagen bedeutet das Aus in der Königsklasse. Im neuen Jahr geht es nun immerhin in der Europa League weiter. Wirklich freuen dürfte sich darüber kaum jemand bei den Gelb-Roten.

Da war mehr drin. Das werden sich viele Fans, die es mit Galatasaray halten, spätestens an diesem Dienstagabend denken. In einer nur auf dem Papier schweren Gruppe hat es der türkische Rekordmeister nicht geschafft, sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Dabei standen die Vorzeichen gut: Ein Sieg im letzten Gruppenspiel in Kopenhagen hätte für das Weiterkommen gereicht. Doch daraus wurde nichts. Nach einem uninspirierten Auftritt mit viel Ballbesitz und wenig Ertrag hieß es am Ende 1:0 für die Dänen, die damit ihrerseits das Ticket für die nächste Runde lösten.

„Cimbom“ darf sich bei den längst als Gruppensieger für das Achtelfinale qualifizierten Bayern bedanken, dass man am Ende Dritter geworden ist und somit in der Europa League weitermachen darf. Die Münchener schlugen nämlich im Parallelspiel Manchester United auswärts mit 1:0 und sorgten dafür, dass die Engländer auf dem letzten Tabellenplatz blieben. Ein United-Sieg hätte das komplette Aus für Galatasaray bedeutet.

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In Kopenhagen wurde das Team von Coach Okan Buruk nur kurz vor Schluss gefährlich und hätte beinahe den Ausgleichstreffer erzielt. Doch zweimal rettete Keeper Grabara stark. So reichte der Treffer von Lerager aus der 58. Minute für den knappen Heimsieg.

Am Donnerstag wird Fenerbahçe Istanbul versuchen, in der Europa Conference League in die nächste Runde einzuziehen. Die Vorzeichen stehen dafür ebenfalls gut, aber wie heute sichtbar wurde, reicht das nicht automatisch fürs Weiterkommen. Beşiktaş Istanbul, der dritte türkische Vertreter in den internationalen Wettbewerben, ist hingegen längst ausgeschieden, das letzte Gruppenspiel daher praktisch bedeutungslos.