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Fenerbahçe spielt ohne Auswärtsfans – Präsident Koç verteidigt Rücktritt-Slogans

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Der türkische Fußball-Erstligist Fenerbahçe Istanbul muss ein Auswärtsspiel wegen regierungskritischer Rufe im Stadion ohne seine Fans bestreiten. Präsident Koç verteidigt den Anhang.

Die Zuschauer seien vom Spiel am Samstag gegen Kayserispor (1Z Uhr MEZ) ausgeschlossen, entschied am Freitag ein Gericht in Kayseri und bestätigte damit eine vorangegangene Entscheidung des örtlichen Sicherheitsrates.

Fenerbahçe-Fans hatten beim Heimspiel gegen Konyaspor regierungskritische Slogans gerufen und die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdoğan zum Rücktritt aufgerufen. Ob die Kritik in direktem Zusammenhang mit den verheerenden Erdbeben im Südosten der Türkei stand, war nicht klar. Auch Fans des Stadtrivalen Beşiktaş skandierten am vergangenen Wochenende: „Regierung, tritt zurück“.

Lage gerät außer Kontrolle: Türkische Stadien fordern den Rücktritt der Regierung

Der Präsident von Fenerbahçe, Ali Koç, kann den Beschluss des Gerichts nicht nachvollziehen. Im Fernsehkanal des Vereins sagte er, dass die Entscheidung nichts mit dem Gesetz zu tun habe. „Es geht darum, dass sie sagen: ‚Ihr ruft im Stadion so etwas und deshalb bestrafen wir euch‘. Was werdet ihr tun, werdet ihr uns jetzt jedes Spiel ausschließen?“ Nicht jeder müsse die Regierung unterstützen, kritische Stimmen müsse diese aushalten können.

dpa/dtj

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