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Panorama

FIFA ermittelt wegen türkischem Promi-Koch Nusret Gökçe

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Der Weltfußball-Verband FIFA wird vermutlich Ermittlungen gegen den als „Salt Bae“ bekannten Fleischer, Gastronom, Koch und Influencer Nusret Gökçe einleiten. Der Türke hatte sich nach dem WM-Finale am Sonntag unerlaubt Zugang zum Spielfeld verschafft und unter anderem mit dem WM-Pokal posiert.

Diese Aktion hätte er wohl besser sein lassen. Nusret Gökçe ist seit dem WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich in aller Munde, doch sein ohnehin zweifelhafter Ruf steht mehr denn je auf dem Spiel. Auch wenn ihn einige Landsleute dafür feiern, schämen sich viele fremd für die Fotos, die seitdem um die Welt gehen. Jetzt könnte es auch ernsthafte Konsequenzen für „Salt Bae“ geben.

Denn die FIFA hat nun offiziell Ermittlungen wegen der Vorkommnisse vom Finaltag aufgenommen. Hintergrund: Es ist nur der Gewinnermannschaft und dessen Staff, politischen Würdenträgern des Landes sowie früheren Weltmeistern erlaubt, nach einem WM-Finale das Spielfeld zu betreten und den WM-Pokal anzufassen. Beide Regeln missachtete Gökçe und ging auch noch weiter. Er erdreistete sich unter anderem, den Pokal zu küssen und mit ihm und argentinischen Spielern zusammen Fotos machen zu lassen, die er dann auch noch auf seinem Instagram-Kanal postete.

Messi hat keine Lust auf Salt Bae, knickt dann aber ein

Auf einem Video ist auch zu sehen, wie er mehrfach Superstar Lionel Messi für ein Foto belästigt. Dieser wies ihn zunächst ab, ließ sich aber später doch noch mit Gökçe fotografieren.

Ein FIFA-Sprecher erklärte gegenüber BBC Sport, dass der Verband prüfe, wie es einigen Personen gelingen konnte, sich Zugang zum Spielfeld und dem Pokal verschaffen konnten. Im Anschluss würden entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

Amerikanische Veranstalter schließen Influencer vorsorglich aus

„Salt Bae“ betreibt in der katarischen Hauptstadt Doha eines seiner Luxusrestaurants und wurde vor allem durch seine Videos bekannt, in denen er das servierte Fleisch salzt (daher auch sein Spitzname). Während des Turniers besuchte er weitere Spiele und zeigte sich mehrfach mit FIFA-Chef Gianni Infantino. Auf Kritik stoßen inzwischen neben seinem abgehobenem Auftreten die horrenden Preise und das Zur-Schau-Stellen und Verschwenden von Nahrungsmitteln in seinen Videos.

Nun dürfte er durch sein aufdringliches und unerlaubtes Verhalten im Rahmen des WM-Finales weiteren Kredit verspielt haben. Das beweist bereits sein vorsorglicher Ausschluss vom U.S. Open Cup-Finale im kommenden Jahr.

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