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Halbes Dutzend: Türkei geht in Wien unter – Offener EM-Gegner steht fest

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Da war die Welt noch in Ordnung: Das türkische Team vor dem Anpfiff des Freundschaftsspiels gegen Ungarn, das ebenso verloren ging wie die Partie in Österreich. Foto: Denes Erdos/AP/dpa
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Österreich befindet sich vor der EM in bestechender Form – auch dank eines Bundesliga-Stürmers. Für die Türkei ist das kurz vor der Europameisterschaft in Deutschland kein gutes Zeichen. Sie ging in Wien mit 1:6 unter.

Dank einer Glanzleistung von Michael Gregoritsch hat Österreichs Nationalteam seinen Aufwärtstrend vor der Fußball-EM eindrucksvoll fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick setzte sich am Dienstagabend in einem Testspiel mit 6:1 (2:1) gegen die Türkei durch.

Gleich mehrere Ausrufezeichen setzte der Angreifer  vom SC Freiburg. Denn mit seinem Dreierpack (44./48./59. Minute/Elfmeter) sorgte er praktisch im Alleingang für Österreichs Erfolg. RB Leipzigs Xaver Schlager hatte das Rangnick-Team schon nach zwei Minuten in Führung gebracht.

Çalhanoğlu gleicht vom Punkt aus

Sein Leipziger Teamkollege Christoph Baumgartner (78./Elfmeter) und Maximilian Entrup (90.+5) sorgten für den Endstand. Hakan Çalhanoğlu (25./Foulelfmeter) hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt. Der türkische Cheftrainer Vincenzo Montella musste bereits im Spiel zuvor eine Niederlage hinnehmen – am Freitag gab es ein 0:1 in Ungarn. Nach gutem Start und der erfolgreichen Qualifikation für die EM gerät er nun mit Blick auf die Endrunde in Deutschland immer mehr unter Druck. Auf Unverständnis stieß, wieso er in beiden Tests zwei unterschiedlichen Startformationen aufbot und im Vorfeld Beşiktaş-Sturmtalent Semih Kılıçsoy aus dem Kader strich.

Reaktionen auf die EM-Gruppen: Türkei gegen Portugal, Deutschland mit Losglück

Beim Auftakt gegen Georgien statt gegen Griechenland

In der Gruppenphase wartet mit Portugal ein echtes Schwergewicht und mit Tschechien ein unangenehmer Gegner auf die türkische Nationalelf. Die Überraschungsmannschaft Georgien, die sich gestern über die Playoffs eines von drei letzten Tickets für die EM sicherte, sollte für sie indes kein echter Herausforderer sein, muss allerdings auch erst einmal bezwungen werden.

dpa/dtj