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Extremismus

Putin versteht es nicht: Täter berufen sich auf Islam und verüben Anschlag im Ramadan

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Der russische Präsident Wladimir Putin will herausfinden, wer den Anschlag in Moskau in Auftrag gegeben hat. Foto: Uncredited/Russian Presidential Press Service/AP/dpa
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Russland steht nach wie vor unter Schock. Der Angriff auf ein Konzertsaal kostete viele Menschenleben. Die mutmaßlichen Angreifer wurden gefasst. Präsident Putin ging am Montag nochmal ausführlich auf die Tat ein. Fragezeichen hat er besonders in einem Punkt.

Russlands Präsident Wladimir Putin äußerte sich erneut kritisch zu dem jüngsten Angriff auf den Konzertsaal Crocus City Hall in Moskau, der vergangenen Freitag über 130 Menschen das Leben kostete. Putin zeigte sich insbesondere empört darüber, dass der von mutmaßlich sich zum Islam bekennenden Terroristen ausgeführte Angriff während des heiligen Ramadan stattfand.

Warum und warum im Ramadan?

In einer Versammlung mit hochrangigen Regierungs- und Sicherheitsbeamten äußerte Putin sein Unverständnis darüber, wie diejenigen, die vorgeben, den Islam zu verteidigen, während des Ramadan solche Verbrechen begehen könnten. Die Verantwortung für den Angriff hatte der ISPK, ein Ableger der Terrororganisation IS, übernommen, Russland präsentierte der Öffentlichkeit inzwischen vier Tatverdächtige, die sichtbare Spuren von Folter aufwiesen. Putin betonte die Notwendigkeit, die Hintermänner des Angriffs zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen.

Der Präsident, der international wegen seines Angriffskrieges gegen die Ukraine und seines Vorgehens gegen Andersdenkende und Oppositionelle stark in der Kritik steht, rief zu einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus auf und forderte die Förderung von Frieden, Toleranz und gegenseitigem Respekt.