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Wirtschaft

Hohe Inflation in der Türkei schwächt sich vor Wahlen weiter ab

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Die Inflation in der Türkei hat sich weiter abgeschwächt und erreicht mit 43,7 Prozent die niedrigste Rate seit Ende 2021. Die Kursschwäche der Lira und die lockere Geldpolitik der Zentralbank bleiben jedoch Ursachen für die weiterhin hohe Inflation.

Die hohe Inflation in der Türkei hat sich im April den sechsten Monat in Folge abgeschwächt. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 43,7 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Mittwoch in Ankara mitteilte. Dies ist die niedrigste Inflationsrate seit Ende 2021. Im vergangenen Oktober hatte die Inflationsrate noch bei rund 85 Prozent gelegen. Das nichtstaatliche Forschungsinstitut ENAG gibt eine Inflationsrate von 105,19 % an.

Der Rückgang der Inflationsrate erklärt sich unter anderem mit Transportkosten, deren Anstieg im April im Jahresvergleich niedriger ausfällt als der Zuwachs bei den Verbraucherpreisen insgesamt. Zu den stärksten Preistreibern zählen hingegen weiterhin Nahrungsmittel und Kosten zur Gesundheitsvorsorge.

Eine Ursache der nach wie vor hohen Inflation in der Türkei liegt in der andauernden Kursschwäche der Landeswährung Lira, die Fachleute vor allem auf die lockere Geldpolitik der türkischen Zentralbank zurückführen.

dpa/dtj

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